Liebe Julia,
ich denke der Text wäre noch einleuchtender, wenn Du jetzt, in ein ähnliches Schema gebracht wie das Vorangegangene, anfügen könntest,wie es eigentlich sein sollte.
Also, wenn Du jetzt Deine Vorstellung von Synthese ins Bild brächtest.
Es schadet ja nicht, wenn der Geist alles auseinandernimmt, um es zu betrachten. Aber dabei darf es nicht bleiben.
Wenn man seine Beobachtungen gemacht hat, kann man sich sagen: Im Einzelnen sieht das so aus, aber aufs Ganze gesehen, von einem übergeordneten Standpunkt aus, gewinne ich einen anderen Eindruck.
ZB
Jede Fliege, die jemals auf der Erde war, und jede, die noch sein wird, hat ihr einmaliges Eiweißmolekül.
Bei dieser Information kann man es belassen.
Aber ich möchte den Menschen sehen, der das zum ersten Mal erfährt und nicht staunt über die Fülle des Erschaffenen, die sich in dieser Information offenbart, ja, er könnte sich von einem Hauch des Unendlich angeweht fühlen.
Die reine Information ist eine sezierende Betrachtung. Das, was ich danach beschrieben habe, führt die Betrachtung in eine Synthese, eine Zusammenschau all dessen, was ist.
Das ist jetzt in Verbindung mit Deinem Text ein etwas abwegiges Beispiel, Dir geht es ja um Gefühle, die auseinandergenommen schon fast als Halbwahrheiten für sich selbst auf der Strecke bleiben. Aber ich glaube, Du verstehst, was ich meine.
Vielleicht solltest Du den Text komplettieren mit dem , wie Du Dir die Dinge betrachtet wünschst.
Soweit meine Anregung.
Veränderungen Deines Textes traue ich mir nicht zu, dafür ist mir der gedanklich Aufbau Deines Texschemas etwas zu schwierig.
Einen schönen Samstag wünsche ich Dir.
Liebe Grüße von Vera-Lena