Grün
Ich tapse durch des Waldes GRÜN,
Lass’ Busch und Baum vorüberziehn.
Die Heckenkirschen leuchten rot,
Ansonsten GRÜN im Angebot.
Mir scheint, es herrschte Blütenraub,
Rund Farne, Flechte, Hasellaub.
Wenn Entengrütze unten schwankt,
Der Efeu sich nach oben rankt.
Bei jedem Schritt dasselbe Bild,
Das Grüne aus dem Grünen quillt.
Die Eicheln, ganze Beerenzunft,
Sie finden grünlichst Unterkunft.
Um Einspruch braucht euch nicht zu müh’n,
Dort ist ein jeder Schneeball GRÜN,
Solange er nicht ausgereift,
Hab’ deshalb GRÜN mich eingeseift.
Blatt um Blatt und Strauch um Strauch,
Es zieht sich wie ein langer Schlauch,
Durch welchen grünes Wasser fließt,
Sich brausend in den Rhein ergießt.
Da bin ich schließlich sandgebankt,
Hab’ bleifrei wieder vollgetankt,
Amphibisch kämpfte wie ein Lurch,
Bei Hagebutten mich hindurch.
Auf meiner Brust, da wächst nur Moos,
O, Glückes Kleeblatt lass’ nicht los.
Was seid ihr Nesseln, Disteln stur,
Ihr brennt und sticht durch die Natur.
Erblick’ das kleinste Hälmchen Gras
Perfekt mit feinstem Augenmaß.
Das dümmste Kraut, ein jeder Stiel,
Ja, selbst des Grünspechts Domizil.
Ich bild’ mir ein – als Lustgewinn –
Das ich ein Heupferd, Laubfrosch bin.
So grünt es gründlich fort und fort,
Zukünftig GRÜN mein Lieblingswort.
Mir ist, als hätt’ ich grünes Blut,
Pulsierend in den Adern ruht.
Und trage fest - ein Akt des Traums -
Das Herzblatt eines Lindenbaums.
Es grünt das Schilf im grünen Pur,
Für mich die reinste Seelenkur.
Weil GRÜN beglückt und wohlbeschert,
Ist Gold und Silber ohne Wert.
Ich tapse durch des Waldes GRÜN
Und seh’ die Nacht allmählich ziehn.
Mit ihr erblüht ein Sternenzelt
Und dunkelgrün sich meine Welt.
Ich tapse durch des Waldes GRÜN,
Lass’ Busch und Baum vorüberziehn.
Die Heckenkirschen leuchten rot,
Ansonsten GRÜN im Angebot.
Mir scheint, es herrschte Blütenraub,
Rund Farne, Flechte, Hasellaub.
Wenn Entengrütze unten schwankt,
Der Efeu sich nach oben rankt.
Bei jedem Schritt dasselbe Bild,
Das Grüne aus dem Grünen quillt.
Die Eicheln, ganze Beerenzunft,
Sie finden grünlichst Unterkunft.
Um Einspruch braucht euch nicht zu müh’n,
Dort ist ein jeder Schneeball GRÜN,
Solange er nicht ausgereift,
Hab’ deshalb GRÜN mich eingeseift.
Blatt um Blatt und Strauch um Strauch,
Es zieht sich wie ein langer Schlauch,
Durch welchen grünes Wasser fließt,
Sich brausend in den Rhein ergießt.
Da bin ich schließlich sandgebankt,
Hab’ bleifrei wieder vollgetankt,
Amphibisch kämpfte wie ein Lurch,
Bei Hagebutten mich hindurch.
Auf meiner Brust, da wächst nur Moos,
O, Glückes Kleeblatt lass’ nicht los.
Was seid ihr Nesseln, Disteln stur,
Ihr brennt und sticht durch die Natur.
Erblick’ das kleinste Hälmchen Gras
Perfekt mit feinstem Augenmaß.
Das dümmste Kraut, ein jeder Stiel,
Ja, selbst des Grünspechts Domizil.
Ich bild’ mir ein – als Lustgewinn –
Das ich ein Heupferd, Laubfrosch bin.
So grünt es gründlich fort und fort,
Zukünftig GRÜN mein Lieblingswort.
Mir ist, als hätt’ ich grünes Blut,
Pulsierend in den Adern ruht.
Und trage fest - ein Akt des Traums -
Das Herzblatt eines Lindenbaums.
Es grünt das Schilf im grünen Pur,
Für mich die reinste Seelenkur.
Weil GRÜN beglückt und wohlbeschert,
Ist Gold und Silber ohne Wert.
Ich tapse durch des Waldes GRÜN
Und seh’ die Nacht allmählich ziehn.
Mit ihr erblüht ein Sternenzelt
Und dunkelgrün sich meine Welt.