Hier sind Beispiele von Omar Chajjam, dem Mathematiker und Dichter.
(Es gibt von seinem Namen viele Schreibweisen, ich weiß nicht, welche die beste ist.)
http://de.wikiquote.org/wiki/Omar_Khayyam
"Da ich nie das gewollt, was ich gesollt, // Ward meinen Wünschen Achtung nie gezollt; // Da alles, was Er will, das Rechte ist, // Ist Unrecht alles das, was ich gewollt." - Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
"Dem Töpfer sah einst im Basar ich zu, // Wie er den Lehm zerstampfte ohne Ruh. // Da hört ich, wie der Lehm ihn leise bat: // Nur sachte, Bruder, einst war ich wie du." - Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
"Der du so tief gegrübelt Tag und Nacht // Und über Welt und Leben nachgedacht, // Sieh nur einmal, wie's dieses Schicksalsrad // Bisher mit allen andern hat gemacht!" - Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
"Des Lebens Karawane zieht mit Macht // Dahin, und jeder Tag, den du verbracht // Ohne Genuss, ist ewiger Verlust.- // Schenk ein, Saqi! Es schwindet schon die Nacht." - Robâîyât-e-Khayyâm (Übersetzt von Friedrich Rosen)
(Die Texte und Übersetzungen sind heute nicht mehr urheberrechtlich geschützt, soweit ich es verstehe. Die Zitate dienen hier als Beispiele für die Form.)