Häufige Ernährungsirrtümer und Diäten (gelöscht)

H

Heidrun D.

Gast
Situation 1: Sie haben gerade reichlich und ausschließlich Kohlehydrate wie zum Beispiel Kuchen, Weißbrot, Süßigkeiten, Kekse oder Säfte verzehrt. Was passiert?

Typische Reaktionen des [blue]Nomaden[/blue]

Ich verspüre schon nach kurzer Zeit wieder Heißhunger auf Süßes
Ich kann mich nur noch schlecht konzentrieren
Ich fühle mich kraftlos und schwindelig; meine Muskeln wollen mich nicht mehr richtig tragen
Ich fühle mich unwohl, habe Schweißausbrüche und das Gefühl, dass mein Puls rast

Typische Reaktionen des [blue]Ackerbauern[/blue]

Ich bemerke keine Reaktion
[blue]Quelle: Schlank im Schlaf. Die revolutionäre Formel[/blue]

Manchmal übertrifft die Realsatire alles Denkbare :p

Schmalhüftige Grüße
Heidrun
 

Retep

Mitglied
Hallo Waldemar,

wahnsinnige Arbeit! Mich würde interessieren, wie lange du an den "Gesundheitsratschlägen" gearbeitet hast.

Es begann ein ziemlich bescheidener Abend, als ich auf deinen Text stieß.

Über etliche deiner Ratschläge hat die ganze Familie hier Tränen gelacht.

Gelungen!

Gruß

Retep

Bräuchte einen Ratschlag vom Fachmann:

Seit längerer Zeit stinken meine Füße ganz gewaltig nach Käse. Auf ärztliches Anraten nehme ich nun keinen Käse mehr zu mir.Der Gestank meiner Füße wird aber immer intensiver.
Was halten Sie davon, wenn ich meine Füße, jetzt im Winter, nachts aus dem Fenster halte?
 
@ Retep

Danke für den Kommentar!

Zum Problem des Fußschweiß-Geruches (denn es ist der bakteriell zersetzte Fußschweiß, der riecht) - und ernstgemeint:

(1) Dafür sorgen, dass die Füße weniger schwitzen müssen = leichteres Schuhwerk, keine strangulierenden Strümpfe tragen

(2) Erhöhtes Füßeschwitzen kann auch seelische Ursachen haben, zB Stressformen, oder Unterschenkel-Krampfadern mit schlechter Durchblutung der abhängigen Peripherie = Füße

(3) Die Füße + Unterschenkel(!) öfter am Tag "kneippen" = mit kalten Wassergüssen behandeln, dies verbessert die Durchblutung. Speziell abends vorm Insbettgehen dieses Kneippen anwenden (danach natürlich gut trockenreiben)

(4) Stinkende Füße können auch einfach auf eine anormale Bakterien-Pilze Besiedlung der dortigen
Hautareale hindeuten = falsches Milieu erzeugt "falsche" Hautkeime (dasselbe zB auch oft unter den Achseln, in den Leisten, usw.)
Ist dies der Fall, dann ist das
(a) erstmal harmlos, bis zum späteren evtl. Fußpilzbefall
(b) leicht behandelbar, und zwar in diesem Fall ausnahmsweise sogar wirklich mal mit dem homöopathischen Prinzip des "similia similibus curantur" = Gleiches mit Gleichem, denn der Käsegeruch solcher Füße kann tatsächlich mit "Käse" behandelt werden.
Dabei geht es nicht um den Käse an sich, sondern um die Milchsäurebakterien-Sorten, die Milchweiß erst zu Käse werden lassen, und von denen seit Säuglingszeiten auch unser gesamter Körper überwuchert und durchdrungen ist, und die uns zum Gesundseinkönnen konditionieren.
Baden Sie Ihre Füße also einmal versuchsweise, besonders Abends vorm Insbettgehen, weils dann länger einwirken kann, in Milchsäurebakterien. Diese können die anderen (geruchserzeugenden) Hautkeime vertreiben und/oder auf Normalmaß zurückstutzen.
Und weil es zwar Milchsäurebakterien rein zu kaufen gibt, diese Ausgabe aber unnötig teuer wäre, nutzen Sie zum Baden halt in Milch suspendierten Joghurt (dieser enthält die
Bakterien in riesiger Anzahl), oder Buttermilch mit ein wenig Joghurt, oder, falls all dies nicht zur Hand, wirklich halt einen sehr reifen Camembert.
Dabei beachten: Lauwarm = körperwarm baden ja, heiß nein, denn "heiß" tötet die Bakterien ab.

Falls Sie allerdings bestimmte Medikamente einnehmen (zB Corticoide) oder gar Antibiotika, welche die Hautflora und -fauna massiv (mit)verändern, dann ist jede Kur mittels Michsäurebakterien zum Aufbau einer gesunden Hautflora leider so gut wie wirkungslos.
Für bestimmte Kosmetika wie zB Hautcremes usw. gilt dasselbe. Besonders Aluminium-haltige ( = relativ viele) und Parabene-Derivate-haltige u.ä. (fast alle) sind äußerst bedenklich bzgl. einer gesunden Hautflora und -fauna.

Und nochwas:
Der nur scheinbar kluge Versuch, sich die Stinkefüße hinweg zu desinfizieren klappt immer nur kurzzeitig, weil die damit erzeugte Deckungslücke auf der Haut dann von Mikrolebewesen wiederbesiedelt wird/ werden muss (die Haut gehört samt ihren Bewohnern essentiell zum Immunsystem), und dann züchtet man sich förmlich unabsichtlich oft pathogene Keime auf der Haut, die nicht nur evtl. "stinken", sondern auch ernsthaft krankmachen können.

Was ich hier über die Füße schreibe, gilt natürlich für die gesamte Haut, und dasselbe gilt übrigens noch viel mehr auch fürs "Gedärm" = Milchsäurebakterien braucht es dort, und nicht zu knapp.
 

Retep

Mitglied
Hi Waldemar,

hast dir viel Müher gemacht mit deiner Antwort.
Meine Frage war etwas ironisch gemeint, hatte eine witzige Antwort erwartet.

LG

Retep
 
Anmerkung und Nachtrag des Verfassers des Artikels
"Ernährungsratschläge und Diäten"
Dr.rer.nat. Hein Hainbüschel, vereidigter und zugelassener promovierter und promofünfter Apostelotheker und amtlich bestallter Apostelotheken-Inspekteur und -Supervisor in Bad Kleinkrüchem und Umgebung,
Inhaber der dortigen "Apostelotheke am Weidengeflecht" und häufiger Auch/ Co/ und Allein-Author in der bekannten und gesundheits-messianischen Apostelotheken-Rundschau (siehe TV Werbung und "Magnesium-Verla"):

Sehr geehrte Leser,
Während Sie meinen obigen Text zu Ernährungsratschlägen und Diäten gelesen haben, werden Sie vermutlich, weil das Thema "Ernährung und Diät" ja Jeden faszinteressiert, nicht zum Essen gekommen sein, jedenfall nicht zum ausführlichen, und sollten Sie die Anregungen und Informationen im Text nachdenklich oder traurig stimmen, oder gar zum weniger oder mehr ausgelassenen Fröhlichsein hinleiten (was den Autor ebenfalls dann erfreuen würde), dann auch und erst recht nicht, zum Essen gekommen sein.

Somit erfüllt obiger Text, unabhängig von seinen zufällig Themen-nahen Inhalten, die Funktion einer Kurzzeit-Diät.

Aus diesem Grund habe ich nach reiflicher Überlegung obigen Text selbst als neue Diätform patentrechtlich angemeldet und aus demselben Grund das Diätpatent über alle überhaupt vorhandenen Lesestoffe beantragt.

Daher erlaube ich mir hier ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass obiger mein Text nicht nur dem üblichen Copyright unterliegt (das ist nur Petitesserie), sondern dass Sie mit dem Lesen des Textes, sowie mit seinem ganz oder teilweise Gelesenhaben vielmehr ein im Prinzip kostenpflichtiges und hochwirksames Diätprodukt der Apostelotheke am Weidengeflecht genutzt haben.
 



 
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