Wer es fertig bringt, drei kümmerlich aneinandergereihte Zeilen, nota bene in mangelhaftem Deutsch, als "Haiku" anzubieten, muss damit rechnen und auch damit fertig werden, dass ihm jemand sagt, dass es auch in der "Dichtkunst" Grenzen gibt.
Ich glaube, du bist als "Lehrer" ein bisschen überfordert, @Bernd. Denn wenn du den vielen Mist, den dir die "Schüler" aufs Pult laden, nicht sofort wegschiebst, kommt immer nur neuer nach und du stehst am Ende vor einem Haufen. Selbst wenn man auf den hinaufstiege - Deutungshoheit erlangt man dergestalt nicht.
Dass viele "Poeten" tatsächlich einen Haiku mit einem SMS verwechseln und dass in der Szene schon darüber nachgedacht wird, ob der Haiku durch die Twitteritis nicht an Bedeutung gewinnen könnte, hat sich bis zu dir offenbar noch nicht herumgesprochen.
Tipp: Sich erst mal selber mit der Materie befassen, bevor man anderen beibringen möchte, wie's geht. Das wäre für alle Beteiligten sicher das Beste.
Gruß
aligaga