Coockiechan
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Die Sehnsucht nach der Ferne 05.05.2009
Mein Name ist Lea, ich bin 16 Jahre alt. Seit meiner Kindheit an wollte ich schon immer mal in ein fernes Land. Eines ohne viele Menschen und Touristen. Ich wollte einfach nur mal entspannen
und nicht an die lästige Schule denken denn in touristenüberfüllten Ländern gibt es natürlich auch viele Geschäfte und Hotels. Um dort überleben zu können ohne viel Geld auszukommen ist gar
nicht so einfach. Denn dazu muss man gut rechnen können was wiederrum mit Schule zu tun hat. Also will ich lieber auf einer kleinen fastverlassenen Insel in einem gemütlichen Bungalow mit
Meerblick für die Zeit leben. Auf der Insel sollte es nicht viele und auch nicht teure Geschäfte geben und um den Preis des Bungalows sollten sich meine Eltern kümmern.
Tja, aber nun wieder in die reale Welt, denn meine Familie war nicht sehr reich, zwar auch nicht total arm aber trotzdem nicht wohlhabend genug um mich auf eine Insel reisen zu lassen und erst gar nicht
um einen Bungalow zu mieten. Also musste ich entweder sparen und zwar lebenslang, da ich mir meine Klamotten selbst finanzieren muss und ich wachse sehr schnell das heißt dann wieder
mehr Klamotten und mehr Geld zum ausgeben oder ich lasse meinen Traum erstmal Traum bleiben. Ich entschied mich für die 2. Variante. Ich blieb bis zu meinem 19. Lebensjahr ohne
meinen Traum erfüllt zu haben. Inzwischen ist meine Mutter gestorben. An ihrem Sterbebett sagte sie mir noch: \"Deine Sehnsucht nach der Ferne wird...\".
Sie starb im zarten Alter von 45 Jahren an Krebs. Ich saß noch zwei Tage weinend an ihrem Bett und ständig musste ich darüber nachdenken mit welchen Worten sie den Satz beenden
wollte. Nach kurzer Zeit dachte ich nicht mehr über ihren Tod nach und auch nicht über den Satz. Nein, ich hatte andere Pobleme zur Zeit, denn mein Vater wurde vom Jugendamt angesprochen
und wollte wissen, ob er denn auch gut für mich sorgen könne. Ich hörte wie er sagte dass er es sich überlegen würde. Er kam abends in mein Zimmer, setzte sich an mein Bett und fing an mir seine
Entscheidung mitzuteilen. Es war das Kinderheim, da ich nicht zu meinen Verwandten ziehen konnte, die waren nämlich entweder tot oder viel zu weit weg. Auch zu Freunden konnte ich nicht
hinziehen. Ich hatte ja nur eine und die hat schon vier Geschwister. Während mein Vater mir die Gründe erzählte kamen mir die Tränen. Als er das bemerkte entschuldigte er sich doch
das Jugendamt hatte er schon angerufen um ihnen die Nachricht mitzuteilen. Im nächsten Monat kam ich ins Kinderheim. Dort waren überwiegend Grundschüler und es gab nur zwei die
um die 18 Jahre alt waren. Sie versuchten oft mich anzusprechen doch meistens antwortete ich nur mit einem Nicken, einem Schütteln oder gar nicht. Sie waren alle sehr nett doch
ich wusste noch nicht, ob ich wieder jemanden gern haben soll denn sie werden auch mal sterben und ich meine der Schmerz wäre dann einfach viel zu groß.
Also blieb ich lieber allein. Eines Tages jedoch kam die Nachricht, dass ich adoptiert werden sollte. Diese Nachricht war ein Schock für mich, denn was wäre wenn ich beginne meine neue
Familie gern zu haben. Ich durfte natürlich mitentscheiden doch es fiel mir sehr schwer. Ich überlegte drei Nächte lang und in der dritten fiel mir ein was meine Mutter früher immer sagte:
\"Versuche die Menschen zu lieben die entscheiden dich zu lieben\". Der Satz drang tief in meinen Kopf ein so, dass ich davon träumen musste.
Nächsten Tag teilte ich meinen Erziehern mit, dass ich die Adoption einwillige. Sie riefen gleich das Jugendamt an und die riefen gleich die Familie an und ich rief meinen Vater an.
Er freute sich für mich und versprach mich zu besuchen.
Bald darauf zog ich in das Haus der neuen Familie. Sie besaßen eine schöne Villa und einen großen Garten. Der Vater Richard und seine Frau Gabriele hatten einen
kleinen, auch adoptierten Jungen im Alter von acht Jahren namens Kevin. Es war eine wohlhabende Familie die mir ein großes Zimmer gaben. Ich merkte dass sie versuchten mich
kennen zu lernen. Ich musste wieder an den Satz meiner Mutter denken und fing so langsam an meine neue Familie gern zu haben. Die Sommerferien begannen. In diesem Sommer
verreiste ich zum ersten Mal. Gabriele erzählte mir von der Insel. Während sie das tat wurde mir klar dass diese Reise genau meinem Traum entsprach ausser dass ich nicht in einem
Bungalow leben würde sondern in einem Ferienhaus. Wieder kamen mir die Tränen. Gabriele fragte sich erst warum und dann ver-
suchte sie mich zu trösten doch ich erzählte ihr, dass diese Tränen aus reiner Zufriedenheit zustande kamen. Sie lächelte und zeigte auf einen Koffer um zu sagen, dass ich anfangen sollte zu
packen. In fünf Tagen sollte es losgehen und in sieben Tagen lag ich am Strand und schlief. Ich hatte einen Traum der mich an die letzten Worte meiner Mutter erinnerten.
Aufeinmal war ich mir nicht mehr recht sicher, ob ich nun Angst vor einer neuen Familie wegen dem Schmerz der bei einem Tod entsteht oder weil ich davor Angst hatte wieder enttäuscht
zu werden, hatte. Aber das war mir dann auch egal, denn nun weiß ich wie der Satz meiner Mutter beendet werden sollte.
Er hieß: \" Deine Sehnsucht nach der Ferne wird mit Menschen die du liebst wahrwerden\".
Mein Name ist Lea, ich bin 16 Jahre alt. Seit meiner Kindheit an wollte ich schon immer mal in ein fernes Land. Eines ohne viele Menschen und Touristen. Ich wollte einfach nur mal entspannen
und nicht an die lästige Schule denken denn in touristenüberfüllten Ländern gibt es natürlich auch viele Geschäfte und Hotels. Um dort überleben zu können ohne viel Geld auszukommen ist gar
nicht so einfach. Denn dazu muss man gut rechnen können was wiederrum mit Schule zu tun hat. Also will ich lieber auf einer kleinen fastverlassenen Insel in einem gemütlichen Bungalow mit
Meerblick für die Zeit leben. Auf der Insel sollte es nicht viele und auch nicht teure Geschäfte geben und um den Preis des Bungalows sollten sich meine Eltern kümmern.
Tja, aber nun wieder in die reale Welt, denn meine Familie war nicht sehr reich, zwar auch nicht total arm aber trotzdem nicht wohlhabend genug um mich auf eine Insel reisen zu lassen und erst gar nicht
um einen Bungalow zu mieten. Also musste ich entweder sparen und zwar lebenslang, da ich mir meine Klamotten selbst finanzieren muss und ich wachse sehr schnell das heißt dann wieder
mehr Klamotten und mehr Geld zum ausgeben oder ich lasse meinen Traum erstmal Traum bleiben. Ich entschied mich für die 2. Variante. Ich blieb bis zu meinem 19. Lebensjahr ohne
meinen Traum erfüllt zu haben. Inzwischen ist meine Mutter gestorben. An ihrem Sterbebett sagte sie mir noch: \"Deine Sehnsucht nach der Ferne wird...\".
Sie starb im zarten Alter von 45 Jahren an Krebs. Ich saß noch zwei Tage weinend an ihrem Bett und ständig musste ich darüber nachdenken mit welchen Worten sie den Satz beenden
wollte. Nach kurzer Zeit dachte ich nicht mehr über ihren Tod nach und auch nicht über den Satz. Nein, ich hatte andere Pobleme zur Zeit, denn mein Vater wurde vom Jugendamt angesprochen
und wollte wissen, ob er denn auch gut für mich sorgen könne. Ich hörte wie er sagte dass er es sich überlegen würde. Er kam abends in mein Zimmer, setzte sich an mein Bett und fing an mir seine
Entscheidung mitzuteilen. Es war das Kinderheim, da ich nicht zu meinen Verwandten ziehen konnte, die waren nämlich entweder tot oder viel zu weit weg. Auch zu Freunden konnte ich nicht
hinziehen. Ich hatte ja nur eine und die hat schon vier Geschwister. Während mein Vater mir die Gründe erzählte kamen mir die Tränen. Als er das bemerkte entschuldigte er sich doch
das Jugendamt hatte er schon angerufen um ihnen die Nachricht mitzuteilen. Im nächsten Monat kam ich ins Kinderheim. Dort waren überwiegend Grundschüler und es gab nur zwei die
um die 18 Jahre alt waren. Sie versuchten oft mich anzusprechen doch meistens antwortete ich nur mit einem Nicken, einem Schütteln oder gar nicht. Sie waren alle sehr nett doch
ich wusste noch nicht, ob ich wieder jemanden gern haben soll denn sie werden auch mal sterben und ich meine der Schmerz wäre dann einfach viel zu groß.
Also blieb ich lieber allein. Eines Tages jedoch kam die Nachricht, dass ich adoptiert werden sollte. Diese Nachricht war ein Schock für mich, denn was wäre wenn ich beginne meine neue
Familie gern zu haben. Ich durfte natürlich mitentscheiden doch es fiel mir sehr schwer. Ich überlegte drei Nächte lang und in der dritten fiel mir ein was meine Mutter früher immer sagte:
\"Versuche die Menschen zu lieben die entscheiden dich zu lieben\". Der Satz drang tief in meinen Kopf ein so, dass ich davon träumen musste.
Nächsten Tag teilte ich meinen Erziehern mit, dass ich die Adoption einwillige. Sie riefen gleich das Jugendamt an und die riefen gleich die Familie an und ich rief meinen Vater an.
Er freute sich für mich und versprach mich zu besuchen.
Bald darauf zog ich in das Haus der neuen Familie. Sie besaßen eine schöne Villa und einen großen Garten. Der Vater Richard und seine Frau Gabriele hatten einen
kleinen, auch adoptierten Jungen im Alter von acht Jahren namens Kevin. Es war eine wohlhabende Familie die mir ein großes Zimmer gaben. Ich merkte dass sie versuchten mich
kennen zu lernen. Ich musste wieder an den Satz meiner Mutter denken und fing so langsam an meine neue Familie gern zu haben. Die Sommerferien begannen. In diesem Sommer
verreiste ich zum ersten Mal. Gabriele erzählte mir von der Insel. Während sie das tat wurde mir klar dass diese Reise genau meinem Traum entsprach ausser dass ich nicht in einem
Bungalow leben würde sondern in einem Ferienhaus. Wieder kamen mir die Tränen. Gabriele fragte sich erst warum und dann ver-
suchte sie mich zu trösten doch ich erzählte ihr, dass diese Tränen aus reiner Zufriedenheit zustande kamen. Sie lächelte und zeigte auf einen Koffer um zu sagen, dass ich anfangen sollte zu
packen. In fünf Tagen sollte es losgehen und in sieben Tagen lag ich am Strand und schlief. Ich hatte einen Traum der mich an die letzten Worte meiner Mutter erinnerten.
Aufeinmal war ich mir nicht mehr recht sicher, ob ich nun Angst vor einer neuen Familie wegen dem Schmerz der bei einem Tod entsteht oder weil ich davor Angst hatte wieder enttäuscht
zu werden, hatte. Aber das war mir dann auch egal, denn nun weiß ich wie der Satz meiner Mutter beendet werden sollte.
Er hieß: \" Deine Sehnsucht nach der Ferne wird mit Menschen die du liebst wahrwerden\".