Eberhard Schikora
Mitglied
Heimat im Plural
Mein Städtchen,
das ich so liebte,
es wurde mir unerträglich.
Despoten
ließen mich nicht mehr frei atmen.
Dunkle Wälder, liebliche Täler,
ich musst’ euch verlassen,
Heimweh befiel mich,
noch ehe ich türmte.
In Freiheit
empfing mich der Rhythmus der Großstadt.
Die neue Landschaft:
ein Häusermeer.
Das Heimweh? Verflogen
schon nach einem Tag.
Mir war’s unbegreiflich.
Nach Jahren
verschlug es mich wieder.
Die neue Landschaft:
Fabrikschlote und Hochöfen.
Lodernder Feuerschein am nächtlichen Himmel,
ein herrliches Schauspiel.
Ich fühlte mich wohl.
Wieder umgeben
von lieblicher Landschaft
wurde ich sesshaft.
Wo aber war die Heimat
der Kindheit geblieben?
Ich fand sie nicht mehr.
Ich trag sie im Herzen.
Mein Städtchen,
das ich so liebte,
es wurde mir unerträglich.
Despoten
ließen mich nicht mehr frei atmen.
Dunkle Wälder, liebliche Täler,
ich musst’ euch verlassen,
Heimweh befiel mich,
noch ehe ich türmte.
In Freiheit
empfing mich der Rhythmus der Großstadt.
Die neue Landschaft:
ein Häusermeer.
Das Heimweh? Verflogen
schon nach einem Tag.
Mir war’s unbegreiflich.
Nach Jahren
verschlug es mich wieder.
Die neue Landschaft:
Fabrikschlote und Hochöfen.
Lodernder Feuerschein am nächtlichen Himmel,
ein herrliches Schauspiel.
Ich fühlte mich wohl.
Wieder umgeben
von lieblicher Landschaft
wurde ich sesshaft.
Wo aber war die Heimat
der Kindheit geblieben?
Ich fand sie nicht mehr.
Ich trag sie im Herzen.