honigbande (gelöscht)

Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo atoun!

Sprachlich allererste Sahne!

Ich kann die Intention des Gedichtes zwar noch nicht erfassen, aber ich sehe Menschen vor mir, die sich auf der Erde wälzen und nach dem Lesen bin ich irgendwie glücklich.
Was will man mehr!

Liebe Grüße
Manfred
 

atoun

Mitglied
Hallo Manfred,

ganz lieben Dank für deinen Kommentar. Du hast das Gedicht in vollem Umfang erfasst.
Wenn es diese Wirkung auf einen Leser ausstrahlt, dann ist es "angekommen".
(hoffentlich klingt "angekommen" jetzt nicht zu pathetisch.)

viele Grüße
atoun
 
H

Heidrun D.

Gast
Ja,

das ist dir wirklich g u t gelungen! :)
unter dem lindenbaum wind
rücken zur hand
umringen
wir
tausendundeins wurzeln
wälzen frischen klee
Wie schön sich das liest.

Klammheimlich freue ich mich auch darüber, dass du - ebenso wie ich - in fast jedes deiner Gedichte einen Bruch einbringst; der bringt`s dann halt ... ;)

Freundschaftliche Grüße
Heidrun
 

atoun

Mitglied
hallo Heidrun,

herzlichen Dank für deinen Kommentar. Diesmal musste ich auch fummeln, um die Wirkung des Klangs so hinzubekommen. Immer wieder habe ich umgestellt, ein anderes Wort probiert...etc. bis die vorliegende Fassung dabei heraus kam. Es ist auch ein schmaler Grat zwischen dem Schönen und dem Kitsch.
Und kitschig sollte es am Ende auf keinen Fall werden. ;-)

Ich freue mich sehr, dass es bei dir so angekommen ist.

liebe Grüße
atoun
 

Perry

Mitglied
Hallo atoun,
fast mag ich nicht kritisieren, weil schon der Titel mich so fasziniert, dass ich nur noch in der Wiese liegen will, um von tausendundeinem Märchen zu träumen.
Aber davon hast du ja nichts. Was mich stört ist die Stelle:
"feucht wie deine stirn licht" ein unsinniger Vergleich, denn der "Lichtheitsgrad" einer Stirn hat keine objektive Aussagekraft zum Feuchtigkeitsgehalt der Wiese." Klar kannst du jetzt sagen, in diesem fröhlichen Unsinn liegt ja gerade der Clou des Bildes. Ich denke, den braucht der Text aber nicht. Wie wärs stattdessen mit "feucht wie deine stirn licht"
So jetzt webe ich aber schnell weiter mit an deinem luftigen Ameisenbau, denn ich will darin auch ein Plätzchen haben.
LG
Manfred
 

Ralf Langer

Mitglied
Platz da

Hoffentlich wird es nicht zu eng
für uns alle
hab schon ein Plätzchen neben der
Ameisenkönigin

Bin ganz feucht auf meiner lichten Stirn!

Lg
RAlf
Wieso?
Profil schauen
 

brumbaer

Mitglied
hallo atoun

ich gebs ja zu ich mußte den text
mehrmals lesen bevors klick gemacht hat
und was soll ich dir sagen
einfach klasse, das ist mehr als sahne

lg
brumbär
 

atoun

Mitglied
Hallo an Alle,
herzlichen Dank für eure Kommentare und Bewertungen.

@Perry
mit deinem Textvorschlag verwirrst du mich. *g*
Ein Vergleich in einem Gedicht kann tödlich sein und sollte möglichst vermieden werden, da gebe ich dir recht. Im Grunde wollte ich einen Bezug darstellen - aber eben ohne ein Komma, damit das Bild schwebt.

@Ralf
;-D

@brumbaer
Das ist eine teils typische Eigenschaft meiner Texte, dass sie im ersten Moment nicht gleich zu durchschauen sind.

@revilo
Jop, typisches Weibergedicht der Moderne. Früher, zu Zeiten der Romantik war es wohl, haben die Männer manchmal ähnliches geschrieben. Aber keine Angst *g*, sowas in der Art schreibe ich ganz selten.
Mit dem Ameisenbau (eigens entartet) assoziiere ich einfach das große Kri(a)bbeln, du "Chauvi". ;o)

viele Grüße
atoun
 

revilo

Mitglied
Hallo atoun, von mir aus kannst Du so viele Weibergedichte schreiben wie Du willst! Wenn sie - wie dieses - sprachlich
hervorragend sind, werde ich damit leben. Trägst Du mich ein Stückl? LG revilo
 



 
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