Ich

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MIO

Mitglied
Finde ich sehr schön, meißtens erwarten wir ja das andere
uns lieben und werden oft enttäuscht. Aber mich zu lieben
ist mein Job und wenn das gelingt - gelingt alles.
Liebe Grüße MIO
 
A

arra

Gast
Yo!
Die Selbstliebe ist das wichtigste in deinem so kurzen, flüchtigen Leben.
Daran scheitern die meisten.
Die Selbstliebe ist der fruchtbare Boden auf dem alles erblühen kann.
Auch die Nächstenliebe...
 
O

orlando

Gast
Hallo Otto,
ach, wie oft ich dieses Gedicht schon zu deuten suchte ...

Eine mögliche Lesart ist sicherlich die von arra favorisierte.
- Da mir aber eher Selbstzweifel angeboren sind, denke ich an eine Art der Liebe, eine, die sich im anderen spiegelt, ihn also recht eigentlich nicht meint.

"Darfst" dir was aussuchen ;)
orlando
 

HerbertH

Mitglied
Lieber Otto,

mit wenigen präzisen Zeilen schaffst Du, was andere in ganzen Romanen nicht umreißen können.

Liebe Grüße

Herbert
 

AllAN GAP

Mitglied
Hallo Otto Lenk,
Respekt!!
Liebe vermag viel...sie beginnt erst mit dem intensiven Gefühl für sich selbst...das ist anders als zu sich selbst...in Deinen Worten ist das wundervoll einfach beschrieben...
Gruß vom GAP
 
Wir sind hier zwar nicht bei Let`s Dance, aber ich übernehme mal die Rolle des Mäklers Llambi:



Kehre ein
Im Fremdsein
Erfühle das Haus
Lichte Räume

Tritt ein
Mein Ich
Verliebe dich

bis hier ein prima Gedicht

aber durch

[blue]In mich[/blue]

flacht es dann doch spürbar ab.
Ich würde es ersatzlos streichen und gewinne damit sogar noch eine zweite Leseart..
 

Daja

Mitglied
Hallo Otto,

so kurz, knapp, schlicht und einfach und dennoch schaffst du es, mit diesen wenigen Worten ein rundes und komplettes Bild zu zeichnen. Trotz der Klarheit lässt es dennoch Raum für Interpretationen. Das nenne ich Verdichtung.

Den Vorschlag von Andere Dimension finde ich nicht so gut. Gerade der letzte Vers ist doch die Pointe, die dem Ganzen einen speziellen Dreh gibt. Ansonsten wäre es schwierig, das "Heim" als eigenes Ich zu verstehen. Mir gefällt dieser Aha-Effekt, durch den die ersten Zeilen in ganz anderem Licht erscheinen. Das Fremde sind wir selbst! Wir müssen uns selbst und die eigene Befremdung offen ("lichte Räume") annehmen und "erfühlen", um bei uns selbst anzukommen. Trivial, aber wundervoll!

Sehr gerne gelesen!
Daja
 



 
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