Hallo Hakan,
vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar! Ja, es geht um zwei Frauen! Das Gefühl, dass der Himmel innehält, rührt daher, dass diese Situation völlig neu ist – und vielleicht gerade deshalb so unerwartet heftig, schön, besonders …
Dass schon Vergänglichkeit impliziert war, war mir nicht bewusst, es sollte viel eher den Anfang von etwas Neuem zeigen (Kennenlernen, der Kuss) – das dann abrupt von wohlmeinenden Leuten (Freunden? Familie? = "sie") unterbrochen wird, die dem LyrIch zwar vorher alle sagten, dass sie es wieder lachen sehen wollten (leider habe ich hier für "lachen" noch keinen Ersatz gefunden, es kommt dreimal hintereinander vor?) – aber scheinbar nur auf die Art, die ihnen genehm ist.
Das LyrIch muss erkennen, dass es durch diesen "Kuss" oder diesen Weg auf einmal vor verschlossenen Türen steht … zwar mit einem LyrDu an der Seite ;-)
Prima finde ich, dass die Anfangszeilen, die ich bewusst am Ende wiederhole, genauso bei dir ankommen!
Danke für den Hinweis mit der zweiten Strophe – im Grunde will ich hier auch noch mal ran, weil es mir auch nicht so ganz rund vorkam, ich aber bisher keine brauchbaren Änderungen finden konnte. Von der Aussage her möchte ich den Text gern so lassen …
Mit dem "noch" in Strophe vier: damit wollte ich sagen, dass gerade diese Leute kürzlich noch sagten, was sie sich für das LyrIch wünschten … es jetzt aber schon nicht mehr gilt … aber vielleicht ist das Wörtchen doch verzichtbar, ohne die Aussage zu mindern.
Zu Strophe sechs: auch mit dem LyrDu lacht niemand, ich hatte das absichtlich in Zusammenhang mit dem vorigen (dass mit dem LyrIch niemand lacht) gesetzt, um hervorzuheben, dass beide auf einmal außen vor sind … ausgeschlossen, vor verschlossenen Türen …
Mal sehen, ob ich den Text vielleicht noch mehr zusammenziehen kann … ich gehe mal in mich ;-)
Was meinst du zu dieser Aussage, die vielleicht doch zu versteckt ist?
Viele Grüße,
Eve