Ich schreibe auf Asche
Ich schreibe auf Asche.
Mein Stift zieht Zeichen in die gräuliche Masse.
Nur ich kann sie lesen,
ich weiß, was ich meine.
Langsam formen sich flache Plättchen
werden immer weißer,
finden zusammen.
Ich schreibe auf Asche,
die keine Asche mehr ist.
Sie wird Papier
für meine Gedanken.
Nun sind sie klarer und lesbarer.
Man könnte Buchstaben erkennen.
Ich schreibe auf Papier,
das immer grüner wird.
Kleine Äderchen durchziehen es,
sie pulsieren – mein Werk atmet.
Ich schreibe auf Papier,
das keine Papier mehr ist.
Es wird zu einem Blatt,
zu meinem beschriebenen Blatt.
Die Buchstaben fließen ins Innere
und verteilen sich gleichmäßig,
überallhin.
Das Blatt dehnt sich aus,
wird brauner und rauer,
härter und fester.
Ich schreibe auf einem Blatt,
das kein Blatt mehr ist.
Es wird zu einem Baum,
gewaltig und imposant.
Er nimmt jede Raumrichtung ein,
er ist überall und ich bin ein Teil von ihm.
Ich schreibe ohne Stift,
ohne Schrift,
und werde von jedem gelesen,
von jedem verstanden und gehört.
Mein Schreiben ist allgegenwärtig.
Bis es verkümmert.
Der Baum schrumpft,
die Äste ziehen ihre Zweige ein,
der Stamm wird kleiner und kleiner.
Er ist nur noch ein Korn.
Gering und von niemandem beachtet,
von jedem vergessen.
Ich habe genug geschrieben
und ruhe mich aus.
Neue Asche wird fallen und beschrieben werden wollen.
Ich freue mich drauf.
Ich schreibe auf Asche.
Mein Stift zieht Zeichen in die gräuliche Masse.
Nur ich kann sie lesen,
ich weiß, was ich meine.
Langsam formen sich flache Plättchen
werden immer weißer,
finden zusammen.
Ich schreibe auf Asche,
die keine Asche mehr ist.
Sie wird Papier
für meine Gedanken.
Nun sind sie klarer und lesbarer.
Man könnte Buchstaben erkennen.
Ich schreibe auf Papier,
das immer grüner wird.
Kleine Äderchen durchziehen es,
sie pulsieren – mein Werk atmet.
Ich schreibe auf Papier,
das keine Papier mehr ist.
Es wird zu einem Blatt,
zu meinem beschriebenen Blatt.
Die Buchstaben fließen ins Innere
und verteilen sich gleichmäßig,
überallhin.
Das Blatt dehnt sich aus,
wird brauner und rauer,
härter und fester.
Ich schreibe auf einem Blatt,
das kein Blatt mehr ist.
Es wird zu einem Baum,
gewaltig und imposant.
Er nimmt jede Raumrichtung ein,
er ist überall und ich bin ein Teil von ihm.
Ich schreibe ohne Stift,
ohne Schrift,
und werde von jedem gelesen,
von jedem verstanden und gehört.
Mein Schreiben ist allgegenwärtig.
Bis es verkümmert.
Der Baum schrumpft,
die Äste ziehen ihre Zweige ein,
der Stamm wird kleiner und kleiner.
Er ist nur noch ein Korn.
Gering und von niemandem beachtet,
von jedem vergessen.
Ich habe genug geschrieben
und ruhe mich aus.
Neue Asche wird fallen und beschrieben werden wollen.
Ich freue mich drauf.