Hallo, Samuel, Du hast in Deinem Kurzgedicht
den auf sich selbst zurückgeworfenen Menschen,
der dennoch nicht verleugnen kann, dass er auf der Suche
nach Göttlichem ist, gut charakterisiert.
Er muss sich selber Gutes wünschen (sich segnen) da er ja
keinen hat von dem er sich den Segen holen könnte.
Doch es fehlt ihm dennoch eine Menge, etwas an das er sich wenden könnte in seiner Not (auch Freude). Wir haben heutzutage (oder viele von uns) keinen rechten Glauben mehr, doch glücklich sind wir nicht unbedingt darüber - scheint
was zu fehlen. Gefällt mir echt gut, wie Du es mit nur ein paar Worten gezeichnet hast.
Mit herzlichen Grüßen, Pelikan