M
mod
Gast
Ich wäre kein guter Sommer.
Nein, ich bin der Herbst,
die Zwischenzeit.
Eben herb in Vollendung.
Ich bin die Ahnung jenes tristen Grau, die an jedem heißen Sommertag hinter dem kleinsten Wölkchen lauert.
Ich bin die eklige Drohung eines lauen Lüftchens an einem eisigen Wintertag, die das reinste gleißende Weiß einer unberührt glatten Schneefläche innerhalb Stunden in braune matschige Brühe und unbeherrschbare Schmelzwasserflut verwandeln will.
Aber ich bin auch der Sprühregen, den Du Dir mit mutigem Blick gen Himmel erfrischend ins Gesicht rieseln lassen kannst.
Der Grünzeit und der Weißzeit habe ich die Buntzeit hinzugefügt.
Dem Sähen und Wachsen, die Süße und den intensiven Geschmack der reifen Frucht, die Befriedigung der Ernte nach harter Arbeit.
Dies ist meine Zeit.
Du wirst immer an mich denken, lange bevor Du mich kennst
wirst Du mich erahnen und lange nachdem ich Dich wieder verließ spürst Du mir nach.
Und mein Wind weht den in die Freiheit losgerissenen Drachen, der gehalten von der Leine Deiner Liebe stieg noch lange Zeit hoch durch die Luft und wild über die Felder.
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Lebe einsam, wild und gefährlich.
©20010905’mod
Nein, ich bin der Herbst,
die Zwischenzeit.
Eben herb in Vollendung.
Ich bin die Ahnung jenes tristen Grau, die an jedem heißen Sommertag hinter dem kleinsten Wölkchen lauert.
Ich bin die eklige Drohung eines lauen Lüftchens an einem eisigen Wintertag, die das reinste gleißende Weiß einer unberührt glatten Schneefläche innerhalb Stunden in braune matschige Brühe und unbeherrschbare Schmelzwasserflut verwandeln will.
Aber ich bin auch der Sprühregen, den Du Dir mit mutigem Blick gen Himmel erfrischend ins Gesicht rieseln lassen kannst.
Der Grünzeit und der Weißzeit habe ich die Buntzeit hinzugefügt.
Dem Sähen und Wachsen, die Süße und den intensiven Geschmack der reifen Frucht, die Befriedigung der Ernte nach harter Arbeit.
Dies ist meine Zeit.
Du wirst immer an mich denken, lange bevor Du mich kennst
wirst Du mich erahnen und lange nachdem ich Dich wieder verließ spürst Du mir nach.
Und mein Wind weht den in die Freiheit losgerissenen Drachen, der gehalten von der Leine Deiner Liebe stieg noch lange Zeit hoch durch die Luft und wild über die Felder.
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Lebe einsam, wild und gefährlich.
©20010905’mod