Hallo Bernd,
danke für deinen Kommentar.
Zunächst einmal zu "fruchtig" (siehe Absatz 2, letzter Satz im Text, der angeklickt werden kann):
https://books.google.de/books?id=7i...v=onepage&q=die verwandlung apfelwurf&f=false
Insgesamt bin ich mit dem Limerick nicht wirklich zufrieden. Das kleine Werk ist von der Idee her ein Grenzgänger, eine Pointe im engeren Sinne ist gar nicht beabsichtigt (sollte vielleicht eine Art Huldigung sein), von daher mag die Bezeichnung "Limerick" fragwürdig sein. Unzufrieden bin ich aber nicht deshalb, vielmehr empfand ich es nach Fertigstellung der jetzigen Version als Manko, dass der Vater ungenannt bleibt bzw. einem unschönen "man" die Schandtat in die Schuhe geschoben wird. Vage Veränderungsbemühungen sahen so aus:
Ein hässlicher Käfer aus Beckum,
der fand unterm Kanapee Deckung
vor der eigenen Scham,
bis der Apfelwurf kam
als fruchtige Urteilsvollstreckung.
oder:
vor der eigenen Scham,
der er doch nicht entkam
???
Eine Pointe ist insoweit angedeutet, als ein unangenehmer Widerspruch besteht zwischen Tragik der Handlung und poppigem Erzählstil.
Ich "erkläre" hier bewusst meine Hintergedanken, um mal die Frage in den Raum zu stellen, ob bzw. wie aus diesem Entwurf noch mehr rauszuholen ist.
lg wüstenrose