Du saßest zusammengesunken im gut geheizten Zimmer, in deinen Designerklamotten, der Tee dampfte vor sich hin, die Plätzchen standen griffbereit daneben. Deinen sonst geschäftigen Müßiggang hattest du unterbrochen.
Ich setzte mich neben dich und hörte dir zu. Du jammertest über alles, beklagtest die Welt und ihren Zustand und dein Leben.
Hör mal, du Waschlappen.
Ich saß letztens in der Bahn, es war spätabends, aber der Schaffner sagte bei der Kontrolle zu jedem, ich schwöre dir, zu jedem: "Guten Morgen" und später "Alles Gute" und der hatte eine Laune, die war so gut, dass mir schwindelig wurde. Am nächsten Morgen kaufte ich ein Brot, das ich gerne geschnitten haben wollte, aber das ging nicht, weil es zu weich war und ich war so verwirrt, dass ich zu der Verkäuferin sagte: "Also ich esse es zu Hause", wobei ich natürlich schneiden meinte.
Beim Spaziergang neulich sah ich einen Mann in einer öffentlichen Grünanlage. Der Mann stand Kopf und er hörte nicht auf damit und er machte das so lange, dass ich dachte, es handelt sich bestimmt um die versteckte Kamera oder so. Die mich jetzt heimlich aufnimmt und mein blödes Gesicht zeigt. Aber ich konnte niemanden entdecken. Schließlich ging ich einfach weiter und konnte es aber nicht lassen, mich irgendwann umzudrehen, aber da saß der Mann ganz normal auf seinem Allerwertesten.
Gestern rief auch noch Klaus an und wollte wissen, ob ich einen Sohn namens Dennis hätte und ich fragte ihn, ob er denn ernsthaft denke, dass einer meiner Söhne so hieße. Dennis ist kein ordentlicher Taufname und erinnert mich immer an Tennis. Klaus gab zu, dass der Name tatsächlich nicht zu mir und meinem Kind passe.
Dann habe ich im Morgendunkel die falsche Mülltonne rein geholt, obwohl mein Nachname vier Mal - vier Mal! - auf der richtigen Tonne steht und ich nun endgültig als Blinde zu Hause gelte.
Also du armes jammerndes Geschöpf, dem es so schlecht geht, jammere du weiter. Mach dich alleine auf die Suche nach den Gründen. Du jammerst jetzt wahrscheinlich noch mehr, weil ich kein Verständnis für dich habe. Nee, habe ich nicht. Jammere. Hast es ja schön warm. Ich meine, ich würde bestimmt etwas finden, um darüber zu jammern, aber irgendwie ... geht es mir dafür zu gut.
Ich setzte mich neben dich und hörte dir zu. Du jammertest über alles, beklagtest die Welt und ihren Zustand und dein Leben.
Hör mal, du Waschlappen.
Ich saß letztens in der Bahn, es war spätabends, aber der Schaffner sagte bei der Kontrolle zu jedem, ich schwöre dir, zu jedem: "Guten Morgen" und später "Alles Gute" und der hatte eine Laune, die war so gut, dass mir schwindelig wurde. Am nächsten Morgen kaufte ich ein Brot, das ich gerne geschnitten haben wollte, aber das ging nicht, weil es zu weich war und ich war so verwirrt, dass ich zu der Verkäuferin sagte: "Also ich esse es zu Hause", wobei ich natürlich schneiden meinte.
Beim Spaziergang neulich sah ich einen Mann in einer öffentlichen Grünanlage. Der Mann stand Kopf und er hörte nicht auf damit und er machte das so lange, dass ich dachte, es handelt sich bestimmt um die versteckte Kamera oder so. Die mich jetzt heimlich aufnimmt und mein blödes Gesicht zeigt. Aber ich konnte niemanden entdecken. Schließlich ging ich einfach weiter und konnte es aber nicht lassen, mich irgendwann umzudrehen, aber da saß der Mann ganz normal auf seinem Allerwertesten.
Gestern rief auch noch Klaus an und wollte wissen, ob ich einen Sohn namens Dennis hätte und ich fragte ihn, ob er denn ernsthaft denke, dass einer meiner Söhne so hieße. Dennis ist kein ordentlicher Taufname und erinnert mich immer an Tennis. Klaus gab zu, dass der Name tatsächlich nicht zu mir und meinem Kind passe.
Dann habe ich im Morgendunkel die falsche Mülltonne rein geholt, obwohl mein Nachname vier Mal - vier Mal! - auf der richtigen Tonne steht und ich nun endgültig als Blinde zu Hause gelte.
Also du armes jammerndes Geschöpf, dem es so schlecht geht, jammere du weiter. Mach dich alleine auf die Suche nach den Gründen. Du jammerst jetzt wahrscheinlich noch mehr, weil ich kein Verständnis für dich habe. Nee, habe ich nicht. Jammere. Hast es ja schön warm. Ich meine, ich würde bestimmt etwas finden, um darüber zu jammern, aber irgendwie ... geht es mir dafür zu gut.