Im Namen des Marktes, des Lohnes und des heiligen Leitzins

HerrK

Mitglied
Ach wie idyllisch blinkt das Werbelicht
Am Tempel unsres großen Warengotts
Wo man dem voll gefüllten Haus zum Trotz
Fürs Weiterfüllen eine Lanze bricht

Die Priester segnen den der konsumiert
Der brav die prallen Bäuche praller macht
Wer nicht im Takt das frohe Lachen lacht
Wird - leider Gottes - exkommuniziert

Natürlich nimmt man jeden herzlich auf
Im Schoß der wunderbunten Warenwelt
Doch manchmal ists der Dinge trister Lauf

Dass einer sich am liebsten draußen hält
Und wenn ein dummer Mensch sich einsam quält
Hat er sein schwere Schicksal selbst gewählt
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ein schönes polemisches und sarkastisches Gedicht.
Hinweis: Kleiner Tippfehler: sein schwere -> "sein schweres" oder "das schwere"
 

HerrK

Mitglied
Ach wie idyllisch blinkt das Werbelicht
Am Tempel unsres großen Warengotts
Wo man dem voll gefüllten Haus zum Trotz
Fürs Weiterfüllen eine Lanze bricht

Die Priester segnen den der konsumiert
Der brav die prallen Bäuche praller macht
Wer nicht im Takt das frohe Lachen lacht
Wird - leider Gottes - exkommuniziert

Natürlich nimmt man jeden herzlich auf
Im Schoß der wunderbunten Warenwelt
Doch manchmal ists der Dinge trister Lauf

Dass einer sich am liebsten draußen hält
Und wenn ein dummer Mensch sich einsam quält
Hat er das schwere Schicksal selbst gewählt
 

HerrK

Mitglied
Ach wie idyllisch blinkt das Werbelicht
Am Tempel unsres großen Warengotts
Wo man dem voll gefüllten Haus zum Trotz
Fürs Weiterfüllen eine Lanze bricht

Die Priester segnen den der konsumiert
Der brav die prallen Bäuche praller macht
Wer nicht im Takt das frohe Lachen lacht
Wird - leider Gottes - exkommuniziert

Natürlich nimmt man jeden herzlich auf
Im Schoß der wunderbunten Warenwelt
Nur manchmal ists der Dinge trister Lauf

Dass einer sich am liebsten draußen hält
Doch wenn ein dummer Mensch sich einsam quält
Hat er das schwere Schicksal selbst gewählt
 



 
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