Der Dozent
Ein Mensch, sein Fach das Rechnungswesen,
in dem er ..., zweifellos belesen,
stellt sich der Klasse 13 vor.
Brillant? Famos oder gar Tor?
Die Antwort bleib ich Ihnen schuldig,
der Mensch wird schließlich hier gehuldigt.
Nun denn, die Klasse – alles Frauen,
gewillt Ihr Wissen aufzubauen,
lauschen fortan nun willig, fleißig
dem Monolog – sie war’n schon dreißig,
und buchten, schrieben, lauschten wieder,
die Köpfe nickten hoch und nieder.
Indess’ der Mensch, derweil ganz munter,
am Pult spült seinen Tee hinunter.
Urplötzlich dann - durch Grabesstille
ertönt verbal verfasst sein Wille:
„ Die Resultate, bitte sehr!
Frau Meyer!“ die weiß gar nichts mehr,
und stutzt, weil g’rade mal gedanklich
abwegig; Antwort also wanklig.
„Es tut mir leid“, ihr Herz klopft bange,
derweil glüht jetzt auch ihre Wange,
„ich habe leider andere Sorgen,
verschieben wir das doch auf Morgen.“
„ Sie haben waas?“ Jetzt geht’s um Würde,
der Mensch doziert die nächste Hürde,
ein Stöhnen hallt nun durch Saal,
Mensch Meyer, das war echt banal!
An Nachsicht ...? keine Chance zu denken,
denn schließlich weiß der Mensch zu lenken,
ein’ jeden durch die Wirtschaftswelt,
egal was man von dieser hält.
So folgt ein Wort dem Wort vorher,
zum Schluss weiß jeder gar nichts mehr.
Facit: Man kann auch alten Frauen,
den Tag noch richtig schön versauen.
Drum brennt die Kunst, als ewig’s Licht,
durch fortgesetzten Unterricht.
Ein Mensch, sein Fach das Rechnungswesen,
in dem er ..., zweifellos belesen,
stellt sich der Klasse 13 vor.
Brillant? Famos oder gar Tor?
Die Antwort bleib ich Ihnen schuldig,
der Mensch wird schließlich hier gehuldigt.
Nun denn, die Klasse – alles Frauen,
gewillt Ihr Wissen aufzubauen,
lauschen fortan nun willig, fleißig
dem Monolog – sie war’n schon dreißig,
und buchten, schrieben, lauschten wieder,
die Köpfe nickten hoch und nieder.
Indess’ der Mensch, derweil ganz munter,
am Pult spült seinen Tee hinunter.
Urplötzlich dann - durch Grabesstille
ertönt verbal verfasst sein Wille:
„ Die Resultate, bitte sehr!
Frau Meyer!“ die weiß gar nichts mehr,
und stutzt, weil g’rade mal gedanklich
abwegig; Antwort also wanklig.
„Es tut mir leid“, ihr Herz klopft bange,
derweil glüht jetzt auch ihre Wange,
„ich habe leider andere Sorgen,
verschieben wir das doch auf Morgen.“
„ Sie haben waas?“ Jetzt geht’s um Würde,
der Mensch doziert die nächste Hürde,
ein Stöhnen hallt nun durch Saal,
Mensch Meyer, das war echt banal!
An Nachsicht ...? keine Chance zu denken,
denn schließlich weiß der Mensch zu lenken,
ein’ jeden durch die Wirtschaftswelt,
egal was man von dieser hält.
So folgt ein Wort dem Wort vorher,
zum Schluss weiß jeder gar nichts mehr.
Facit: Man kann auch alten Frauen,
den Tag noch richtig schön versauen.
Drum brennt die Kunst, als ewig’s Licht,
durch fortgesetzten Unterricht.