Impossible is just a word. (gelöscht)

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G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Hallo ZwischenDenZeilen,

auch wenn ich mich schon wieder unbeliebt machen: Ich finde es jammerschade, wenn in einem deutschen Literaturforum, dessen Aufgabe es eigentlich sein sollte, die deutsche Sprache zu achten und hochzuhalten, ständig englische Titel verwendet werden. Wohlgemerkt: Ich bin der englischen Sprache durchaus mächtig, halte sie aber in diesem Forum außer unter „Fremdsprachliches“ für absolut unangebracht.

Was den Text angeht: Die Sätze sind zum Teil hanebüchen verschroben und zusätzlich wegen sehr eigenwilliger Interpunktion unverständlich. Bevor Du es also wieder mit Englisch versuchst, solltest Du vielleicht erst einmal Dein Deutsch verbessern!

Gruß Ciconia
 
Hallo Ciconia,

Mit Bedauern stelle ich fest, dass du den Text nicht verstanden hast.

Deinen überaus "freundlichen" Rat ("Ich solle gefälligst mein Deutsch verbessern!"), kann ich insofern nicht ernstnehmen, da bereits dein erster Satz (auch wenn ich mich schon wieder unbeliebt machen) einen Grammatikfehler aufweist.

Tipp: ohne N ;)

Ps: Grundsätzlich möchte ich aber anmerken, dass ich mich über Kritik freue, solange sie konstruktiv ausfällt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 14278

Gast
Es tut mir leid, wenn ich mit zorniger Energie ein "n" zu viel hineingebracht habe - allerdings ist dies kein Grammatik-, sondern ein schlichter Tippfehler.

Wenn Du zitierst, solltest Du dies auch korrekt tun. Das Wort "gefälligst" kam jedenfalls in meinem Kommentar nicht vor. Und dass Kritik für Dich nicht "konstruktiv" ist, wenn sie Dir Fehler aufzeigt, überrascht mich nicht. Ob ich den Text verstanden habe oder nicht, ändert übrigens nichts an der Tatsache, dass die Interpunktion grottenschlecht ist.

Ciconia
 
Gutes im Verborgenen!?

Auch ich stelle mit Bedauern fest, dass ich den Text nicht verstanden habe. Wahrscheinlich mangelt es mir an der Fantasie, die nötig wäre, die oben stehenden Zeilen in passende Gedankenregale zu befördern. Das wird den Autor freuen – hat er doch etwas geschrieben, das dem Pöbel wie mich nicht erreicht. Glückwunsch! Wer kann das schon.
Ich finde es sehr interessant, dass man, sicherlich bewusst, darauf verzichtet hat, diese komischen deutschen Satzzeichen zu verwenden, die ohnehin nur den Lesefluss ausbremsen. Mich hat die in weiten Feldern falsche und fehlende Interpunktion nicht gestört. Im Kontext mit Satzbau und Erzählstrang hätten sie doch nur die (leider von mir nicht verstandene, verborgene) Botschaft beschädigt.
Gut ist, dass endlich mal einer dem »ß« seine Chance zurückgibt und mit Adverbien und Konjunktionen nur so um sich schmeißt. So haben auch die Minderheiten endlich mal wieder die Aufmerksamkeit, die sie verdienen.
Der Titel gefällt ausgezeichnet. Noch besser hätte er mir gefallen, wenn er in Kisuaheli verfasst worden wäre. Dann hätte man gleich die Leserschaft vom Hals, an den der Text sowieso nicht gerichtet war.
Auch wenn der Inhalt mich nicht erreicht hat, was ich sehr schade finde, sei doch noch auf ein paar literarische Kostbarkeiten hingewiesen, die sich in den Wogen der Wörter verbergen:

1. Das Fortschreiten der Nacht ging einher mit einer sich in enthusiastischer Weise, immer wieder auf selbstübertreffende Weise, neu erfindenden Stimmung.

2. Noch bevor er sich über seine neue Umgebung im Klaren werden konnte, bewegte er sich bereits auf unfreiwillige Weise, samt seinem torkelnden Träger, dessen wankender Schritt wohl zu gleichen Teilen der See und dem Alkohol geschuldet war.

3. Nach einer schier unermesslichen Zeit,welche er bereits den Kräften des Meeres ausgeliefert war. Als Spielball der Wellen fungierte. Faßte Möglich den Entschluß, dass dies nun ein Ende haben musste.
 
E

eisblume

Gast
Hallo ZwischenDenZeilen,

die Idee deiner Geschichte finde ich wirklich pfiffig, die gefällt mir richtig gut.
Deine mangelhafte Zeichensetzung erschwert das Lesen stellenweise aber schon arg. Ebenso deine unnötig schwerfälligen Satzbauten.
Ich hab dir jetzt mal (in Rot) ein paar Kommas gesetzt und ein bisserl etwas angemerkt.
Insgesamt meine ich, dass du aus der Geschichte wirklich etwas machen kannst, dafür müsstest du aber noch einiges feilen.

Wo ich mir jetzt nicht sicher bin, ist, ob der Name "Möglich" so glücklich gewählt ist. Mir ist klar, dass das in Bezug zum Titel zu sehen ist, aber vielleicht wäre ein anderer Titel insgesamt auch zu überlegen.

Lieben Gruß
eisblume



Das Schiff schwankte, versuchte sich den Kräften der See zu widersetzen. Niemals resignierend[red],[/red] warf es sich erneut gegen die tobenden Wellen. Die Menschen an Deck stolperten.

Sowohl die, die ihrer Arbeit nachgingen, als auch jene[red],[/red] welche[strike],[/strike] auf Grund dieser dem Luxus frönten.
[blue]Also der Satz ist unnötiger Weise schon recht umständlich formuliert. [/blue]

Champagnerflaschen wurden geöffnet[red],[/red] Gläser erhoben.

Das Fortschreiten der Nacht ging einher mit einer sich in enthusiastischer Weise, immer wieder auf selbstübertreffende Weise, neu erfindenden Stimmung.
[blue]Den Satz hier würde ich auch unbedingt einfacher formulieren. Ich meine, die Geschichte hat es nicht nötig, so bemüht und gekünstelt daher zu kommen.[/blue]

Schließlich griff der Herr in dem seriösen Anzug, dessen Erscheinung seinem augenblicklichen Benehmen aufs tiefste widersprach, auf den Tisch nach dem dort schmelzenden Eiswürfel.
[blue]Ergibt sich das unseriöse Benehmen daraus, dass der Herr nach dem Eiswürfel greift? Ansonsten verstehe ich die Anmerkung nicht. Außerdem dürfte der Eiswürfel nicht einfach so auf dem Tisch liegen, diese Formulierung ist missverständlich.[/blue]

Als er sich schon mit dem Gedanken abfand[red],[/red] jämmerlich zu sterben[red],[/red] packte ihn plötzlich eine Hand und ehe er es sich versah[red],[/red] befand sich Möglich in einem Glas, gefüllt mit einer intensiv riechenden Flüssigkeit.
[blue](bei intensiv riechend hätte ich jetzt nicht an Champagner gedacht)[/blue]

Noch bevor er sich über seine neue Umgebung im Klaren werden konnte, bewegte er sich bereits auf unfreiwillige Weise, samt seinem torkelnden Träger, dessen wankender Schritt wohl zu gleichen Teilen der See und dem Alkohol geschuldet war.
[blue]Hier würde ich zwei Sätze draus machen. [/blue]

Möglich konnte nur noch einen letzten wehmütigen Blick auf seine Gefährten, welche in dem silbernen Gefäß auf dem Tisch zurückblieben[red],[/red] werfen.
[blue]Das ginge auch ohne den Einschub:
Möglich konnte nur noch einen letzten wehmütigen Blick auf seine Gefährten werfen, die in dem silbernen Gefäß auf dem Tisch zurückblieben.[/blue]


Während sein Träger den Festsaal verließ und hinaus zur Reling schritt, musste er mit Entsetzen feststellen, dass er immer mehr an Substanz verlor, welche sich mit dem Rest der sich in dem Glas befindlichen Flüssigkeit befand, vermischte.
[blue]Auch wieder so ein langer, umständlich formulierter Satz.[/blue]

Er wollte das nicht. Die Nähe des Vergehens ließ ihn plötzlich etwas tun.
Etwas noch nie zuvor Geschehenes. Etwas [red]U[/red]nmögliches. Doch all dies kümmerte ihn nicht, deshalb machte er einfach damit weiter im Kreis zu schwimmen. Die Finger, welche das Glas hielten, versteiften sich, das Gesicht des Mannes verzerrt durch Entsetzen und Unglauben.
Ohne nachzudenken, die Bewegung geboren aus Angst, warf er das Champagnerglas, samt Inhalt über Bord. „Das ist nicht möglich“ , wisperte er mit krächzender Stimme. Doch es war Möglich.
[blue]Hier würde ich auch vereinfachen und kürzen. Für mein Empfinden braucht es das verzerrte Entsetzen des Mannes nicht.[/blue]

[strike]Etwa hundert Meter weiter unten kündete ein[/strike] [blue]Ein[/blue] leises Platschen [blue]kündete[/blue] davon, dass etwas die Wasseroberfläche durchdrang. Die neu gewonnene Freiheit erfüllte Möglich mit Freude, die eisige Kälte des Wassers genießend, war er froh darüber, dem gläsernen Gefängnis entkommen zu sein. Er sah sich um. Der Mond tauchte die Wasseroberfläche, welche sich einem schwarzen Teppich gleich, nahezu in die Endlosigkeit erstreckte, in silbernes Licht.
Die Frage[red],[/red] was er nun tun sollte, erübrigte sich in dem Moment, als ihn die Strömung packte und mit[strike] ihres Weges [/strike]riss. Ihr ausgeliefert ließ er sich treiben. Stundenlang.
Plötzlich ragten dunkle Kolosse vor ihm auf. Die Sonne, welche sich bereits am Horizont zeigte, verlieh ihnen einen goldenen Glanz. Gigantische Eisriesen säumten nun seinen Weg.
Möglich sah zu ihnen auf. Irgendetwas in ihm erwachte bei ihrem Anblick. Doch ehe er sich dessen bewusst werden konnte[red],[/red] wurde er weiter getrieben. Nach einer schier unermesslichen Zeit,welche er bereits den Kräften des Meeres ausgeliefert war[red],[/red][strike]. A[/strike][red]a[/red]ls Spielball der Wellen fungierte[red],[/red][strike]. Faßte[/strike] [red]fasste[/red] Möglich den Entschlu[strike]ß[/strike][red]ss[/red], dass dies nun ein Ende haben musste.
Die Anstrengung[red],[/red] einfach stehen zu bleiben[red],[/red] war enorm, größer als erwartet. Eine bleierne Müdigkeit erfüllte ihn. Als die Ketten der Erschöpfung endlich von ihm abfielen, zwang er sich[red],[/red] seine Umgebung genauer zu betrachten. Zu seiner Linken sah Möglich das blaue Meer, zu seiner Rechten war eine gigantische Eisfläche, als Grenze nur den Horizont. Am Ufer sah er kleine schwarze Punkte. Als er sich konzentrierte, gewahrte er Pinguine. Doch von oben wirkten sie klein. Es dauerte eine Weile[red],[/red] bis Möglich begriff.
Er war zum Eisberg geworden.
 
Hallo Spaetschreiber,

es freut mich, dass du dich mit meinem Text auseinander gesetzt hast. Vor allem aber finde ich gut, dass du dies nicht mit "zorniger Energie" sondern mit einem gewissen Humor getan hast :D

Wie du bereits richtig erwähnt hast habe ich diese Art Stil bewusst gewählt, vielleicht habe ich aber ein wenig übertrieben, denn wenn die Botschaft der Geschichte nicht mehr rüberkommt bringt das auch nichts.

Es geht eigentlich darum, dass man im Leben alles schaffen kann, wenn man nur an sich glaubt, egal wie ausweglos die Situation auch scheint.

Der Eiswürfel, der bereits kurz vor seinem Ende ist (liegt schmelzend am Tisch bzw. im Champagnerglas) schafft es zu entkommen, gibt nicht auf und wird schließlich zum Eisberg.

lg zwischendenzeilen
 

Art.Z.

Mitglied
Eine gute Geschichte, die, wäre sie nicht zu dick aufgetragen, viel mehr Wirkung hätte. Die Sätze sind teilweise sehr gewollt kompliziert, da täte etwas weniger an Wortgewalt gut, vor allem an den Stellen, wo sich Worte, wie z.B. "welche", wiederholen.
Der philosophische Hintergrund ist unverkennbar doch schmilzt er leider zwischen zu vielem Drum und Dran und zu wenig Klarheit dahin.
Naja, ich vermute einfach mal, dass du ein junger Wilder bist, der irgendeinen wortgewaltigen Schriftsteller gelesen hat und ihn jetzt zu kopieren versucht. Die Phase hatte ich mit Franzen auch, dabei sind Sachen entstanden, die ich wunderbar fand, meine Leser aber weniger. Man muss irgendwo die Mitte finden.
 
Hallo Art.Z.

zuerst einmal möchte ich mich bei dir und eisblume für die konstruktive Kritik bedanken. Ich werde versuchen eure Anregungen in Zukunft einfließen zu lassen.

Ich fühle mich zwar geschmeichelt mit einem wortgewaltigen Dichter verglichen zu werden, aber muss an dieser Stelle anmerken, dass ich niemanden zu kopieren beabsichtige. Dies ist einfach mein Stil. Ich beginne einen Text mit der Intention jeden Satz zu etwas Besonderem zu machen. Allerdings gilt es hier sicherlich, wie du richtig sagst, darauf zu achten, dass die Schreibweise der Geschichte nicht mehr nimmt, als sie ihr gibt. Sondern vielmehr in unterstützender Form hilft Handlung etc.,in für den Leser angenehmer Form, zu transportieren.

Außerdem gefällt mir die Assoziation des Schmelzens des philosophischen Hintergrunds, in Relation zum Text.
 
E

eisblume

Gast
Hallo ZwischenDenZeilen,

du hast heute eine neue Version eingestellt, nur erkenne ich nicht, worin sich diese von der vorherigen Version unterscheidet.
Natürlich musst du keine (Verbesserungs-)Vorschläge annehmen, aber bei einer überarbeiteten Version würde ich zumindest erwarten, dass Fehler ausgebessert bzw. fehlende Satzzeichen eingesetzt werden.
Da du darauf keinen Wert zu legen scheinst, werde ich mir bei künftigen Texten von dir einfach die Mühe eines ausführlichen Kommentars sparen.

eisblume
 
Hallo eisblume,

tut mir leid, falls ein falscher Eindruck entstanden ist. Ich habe lediglich ein Wort geändert:

Das Fortschreiten der Nacht ging einher mit einer sich in enthusiastischer Art, immer wieder auf selbstübertreffende Weise, neu erfindenden Stimmung.

Hier habe ich "Weise" durch "Art" ersetzt und damit die entsprechende Wortwiederholung zu beseitigen.

Eine Sache von 2 min. Eine weitere, mehr Zeit in Anspruch nehmende, Bearbeitung bei welcher deine Anregungen einfließen werden, wird heute noch oder spätestens morgen erfolgen :)

lg zwischendenzeilen
 
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Für weitere Antworten geschlossen.



 
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