in den worten

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Franke

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo!

Jetzt hast du mich wirklich ins Grübeln gebracht.
Das heißt ja dann, dass wir uns diese Stelle ganz bewusst aussparen. Und stimmt ja auch, hätte ich diesen verwundbaren Punkt nicht, fehlten mir auch manche wertvolle, wenn auch schmerzvolle Erinnerungen.
Vielleicht brauchen wir diesen Angriffspunkt ja auch, um überhaupt noch fühlen zu können.
Gerne gelesen.

Liebe Grüße
Manfred
 
lieber manfred,
vielen dank. vielleicht ist es damit, wie mit dem lachen.
das würde ich auch nicht verkaufen-

ich hasse meinen schmerz und meine trauer und bin
so glücklich, dass ich sie ungeschützt spüre.
liebe grüße
charlotte
 

wiesner

Mitglied
Ich meine, dass das Blut des Drachens ausreichte, das spätere linke Schulterblatt sich erübrigt, weil mir seine Gegenständlichkeit zu wenig symbolisch scheint. Was aber an seiner Stelle? Es müsste was 'Überhöhtes' sein, vielleicht...

Alles Gute im neuen Jahr
Béla
 

revilo

Mitglied
in den worten bade ich
wie im blut des drachens
doch nicht
um unverwundbarkeit

ich achte stets auf eine stelle
durch die ein schmerz mich
tödlich treffen kann

mit deinem bild bedeckt
mein linkes schulterblatt
das zu durchschlagen
ein gedanke reicht
Hallo, Gedichte, die auf einer einzigen Metapher aufgebaut sind finde ich immer problematisch … Aber das ist sicherlich Geschmackssache … Herzliche Grüße von Oliver
 

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Mitglied
Diese Stelle auszusparen, ist von unendlicher Wichtigkeit, liebe Charlotte!

Auch, wenn wir uns noch so oft wünschten, durch Drachenblut in so vielen Dingen weniger verwundbar zu sein.

Starkstarkstarker Text!!!!!

LG,
Claudia
 



 
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