In dieser Nacht
In dieser Nacht wird Elend gern vergessen.
Man gibt sich hin dem großen Lug und Trug.
Da wird gesoffen und sehr gut gefressen.
Es gibt von allem mehr als nur genug.
In dieser Nacht da hört man frohes Kinderlachen,
auch Blut und Eiter fließt aus vielen Wunden.
Man hört Kanonen und Gewehre krachen.
Für viele angebrochen sind die letzten Stunden.
In dieser Nacht singt mancher fromme Lieder.
Erfrieren wird so manches arme Schwein.
Zerquetscht und ausgerissen werden viele Glieder.
Durch Fensterscheiben fliegt so mancher Stein.
In dieser Nacht sind Kirchen voll mit Glauben.
Es wird geprotzt mit Zobel und Karat.
Der Fixer will noch schnell 'ne Tasche rauben.
Herrscht Einsamkeit in manchem Zölibat.
In dieser Nacht wird manches Kind geboren,
in weißem Bett und auch in dunklem Stall.
So mancher Meineid wird heut Nacht geschworen
und viele warten auf den großen Knall.
In dieser Nacht da zählen nur Moneten,
wenn Krallen raffen Scheine voller Gier.
Ringsum verlogene Frömmigkeit und Beten.
Gequält wird mancher Mensch und manches Tier.
In dieser Nacht ist Luft geschwängert voller Heucheln.
Ein Kindermörder frisst die Bonbons selber auf.
Kurz wird in Schützengräben eingestellt das Meucheln,
genügend gingen heute über Tag schon drauf.
In dieser Nacht ist manche Ehe nicht zu retten,
auch wenn man vorher zur Beratung war.
Es gibt viel Spaß in weichen fremden Betten
und alle hoffen auf ein neues gutes Jahr.
In dieser Nacht da brennen nicht nur Kerzen,
auch manches Wohnheim das brennt aus.
Mit dicken Bäuchen und mit kaltem Herzen
verschließt man seine Augen vor dem Graus.
In dieser Nacht will mancher nicht mehr hoffen,
er schmeißt das Handtuch und gibt einfach auf.
Der satte Makler ist noch nicht einmal betroffen,
mit Champus feiert er den guten Kauf.
In dieser Nacht gibt man sich gern die Kugel
und nicht nur die spezielle von Rochet.
Im Altenheim da siecht die Trina Schnugel
und denkt 'sist wieder Heilig Nacht - Ole.
©RT
In dieser Nacht wird Elend gern vergessen.
Man gibt sich hin dem großen Lug und Trug.
Da wird gesoffen und sehr gut gefressen.
Es gibt von allem mehr als nur genug.
In dieser Nacht da hört man frohes Kinderlachen,
auch Blut und Eiter fließt aus vielen Wunden.
Man hört Kanonen und Gewehre krachen.
Für viele angebrochen sind die letzten Stunden.
In dieser Nacht singt mancher fromme Lieder.
Erfrieren wird so manches arme Schwein.
Zerquetscht und ausgerissen werden viele Glieder.
Durch Fensterscheiben fliegt so mancher Stein.
In dieser Nacht sind Kirchen voll mit Glauben.
Es wird geprotzt mit Zobel und Karat.
Der Fixer will noch schnell 'ne Tasche rauben.
Herrscht Einsamkeit in manchem Zölibat.
In dieser Nacht wird manches Kind geboren,
in weißem Bett und auch in dunklem Stall.
So mancher Meineid wird heut Nacht geschworen
und viele warten auf den großen Knall.
In dieser Nacht da zählen nur Moneten,
wenn Krallen raffen Scheine voller Gier.
Ringsum verlogene Frömmigkeit und Beten.
Gequält wird mancher Mensch und manches Tier.
In dieser Nacht ist Luft geschwängert voller Heucheln.
Ein Kindermörder frisst die Bonbons selber auf.
Kurz wird in Schützengräben eingestellt das Meucheln,
genügend gingen heute über Tag schon drauf.
In dieser Nacht ist manche Ehe nicht zu retten,
auch wenn man vorher zur Beratung war.
Es gibt viel Spaß in weichen fremden Betten
und alle hoffen auf ein neues gutes Jahr.
In dieser Nacht da brennen nicht nur Kerzen,
auch manches Wohnheim das brennt aus.
Mit dicken Bäuchen und mit kaltem Herzen
verschließt man seine Augen vor dem Graus.
In dieser Nacht will mancher nicht mehr hoffen,
er schmeißt das Handtuch und gibt einfach auf.
Der satte Makler ist noch nicht einmal betroffen,
mit Champus feiert er den guten Kauf.
In dieser Nacht gibt man sich gern die Kugel
und nicht nur die spezielle von Rochet.
Im Altenheim da siecht die Trina Schnugel
und denkt 'sist wieder Heilig Nacht - Ole.
©RT