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Kennst du
dieses Prickeln der
Patina
verbrennenden Holzes im
Kamin,

wenn
der Staub,
die Körner,

von Jahrzehnten
der Lagerung,
in einer Scheune,
einem Schober,
einem Unterstand

sich
in Myriaden Irrlichtfunken verwandeln,
das Feuer
knisternd jedes
Körnchen
aufbricht
ins Licht

Jede Berührung der Flamme
die letzte Berührung ist vor dem
Nichts

So, wie diese Wärme
die das Feuer
aufbricht,
denke ich mir
die göttliche Leere die
dem Tod
entsteigt

Es dauert keine Sekunde
und die Welt hat sie
wieder
 

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Mitglied
Wunderschön, Dio!

Ich persönlich hätte das Gedicht allerdings nach Strophe fünf enden lassen. Da war's herrlich rund und offen zugleich.

So oder so aber sehr gerne gelesen!

LG,
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Hallo Dio,

Ich denke dabei weniger an göttliche Leere, eher an Wärme, also Umwandlug von Energie in ein anderes Medium. Man könnte es mit dem Energieerhaltungsgesetz gleichstellen.
Beisgrüße
 
Hallo Dio,

Ich denke dabei weniger an göttliche Leere, eher an Wärme, also Umwandlug von Energie in ein anderes Medium. Man könnte es mit dem Energieerhaltungsgesetz gleichstellen.
Beisgrüße
Hi Hans,

danke für Deine Perspektive auf den Text! Kann ich gut nachvollziehen. Ich selber hatte noch thermodynamisches Gleichgewicht, Themen der Entropie assoziiert. Das ist aber eher die materielle Seite des Textes. Merci.

Compliments

Dio
 



 
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