Nicht ohne Grund habe ich die Anführungszeichen gesetzt:
"Richtige" Internet-Litaratur wäre eine Literatur, die außerhalb einer Publikation im Internet etwas Wesentliches verlieren würde. Sehr abstrakte Definition, ich weiß. Also eine Literatur, die die Struktur des Internet in sich aufnimmt und nicht mehr in ein gewöhnliches Buch paßt. Foren und Tagebücher im Internet sind vielleicht von höherer Aktualität, ließen sich aber auch in den Printmedien (in Zeitungen, Zeitschriften) realisieren. Allerdings sind sie im Internet zweifelsohne offener. Ein "richtiges" Internetwerk müßte wohl auf die Linearität verzichten und könnte interaktive Komponenten haben, außerdem einen kollektiven Autor. Möglicherweise auch einen Zufallscharakter haben. Ich arbeite da gerade an einer Hypertextcollage.