strumpfkuh
Mitglied
Ein Nachtrag, den ich aber ganz oben drüber schreiben möchte:
Ich habe heute, ein paar Tage nach Einstellen dieser Geschichte, einen Hinweis auf die Ähnlichkeit zu einem Gedicht („It’s Party“ von Kaffeehausintellektuelle) bekommen. Ich habe daraufhin dieses Gedicht sofort gelesen und festgestellt, dass tatsächlich eine frappierende Ähnlichkeit besteht. Jetzt kann ich nicht mal sicher sagen, ob ich es vor dem Schreiben meines Textes schon gelesen hatte, oder nicht. Also möchte ich hiermit das viele Lob über die gute Idee in ein Päckchen packen, und es an die K. weiterreichen.
In der Hoffnung, dass mir alle glauben, dass ich hier nichts wissentlich abgekupfert habe, und dass du, liebe K. das Päckchen annimmst, lass ich die Geschichte trotzdem mal stehen. Ansonsten bin ich sehr gerne bereit, den Thread zu löschen.
Doro
It’s Party Time
Die Freude und die Heiterkeit waren wie immer zuerst auf der Tanzfläche. Und wenn sie dort waren, dann war für niemand anderen mehr Platz, denn sie drehten und wirbelten sich umeinander, dass es einem schon beim Zuschauen schwindelig werden konnte. Aber meist dauerte ihr Auftritt nicht allzu lange, denn sie verausgabten sich schnell.
Die Kapelle spielte einen schnellen Walzer, während der Raum sich langsam füllte. Die Traurigkeit stand in einer Ecke und schaute der Freude und der Heiterkeit bei ihrem ausgelassenem Tanz zu. Die Enttäuschung schaute kurz zur Tür herein, als sie aber sah, wie gut die Stimmung auf der Tanzfläche war, ging sie wieder, ohne das Zimmer betreten zu haben.
Die Wut wippte im Rhythmus der Musik und unternahm immer mal wieder einen Anlauf, zu den Tanzenden zu gelangen. Die aber waren nicht bereit, auch nur ein wenig Platz abzugeben.
Der Zweifel und der Ärger saßen an einem der Tische und diskutierten lautstark miteinander. Die Hoffnung schlenderte umher, sprach hier und da ein paar Worte, lächelte und schien zufrieden.
Die Kapelle, sie nannte sich „Musik des Lebens“, wollte eine Pause machen. Doch sowohl die Freude als auch die Heiterkeit brüllten nach einer Zugabe, obwohl ihnen der Schweiß bereits in Strömen lief, und sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnten. Ein fünfter Walzer wurde angespielt, und es dauerte nicht lange, da brach zuerst die Heiterkeit und schließlich auch die Freude vor Erschöpfung zusammen.
Im gleichen Moment betrat die Enttäuschung nun doch den Raum, warf einen kurzen, höhnischen Blick auf die am Boden Liegenden und begab sich sofort auf die Tanzfläche. Dort trat sie jedem, der sich näherte derart auf die Füße, dass es höllisch schmerzte.
Allein die Traurigkeit ließ sich davon nicht abhalten. Sie bat die Musik des Lebens um einen Blues und forderte die Enttäuschung zu einem gemeinsamen engen Tanz auf.
Die Stimmung sank schnell durch die unflotte Musik Da betrat auch noch der Trübsinn das Fest. Selbst der Stolz, der kurz nach ihm kam, konnte die Laune nicht wesentlich bessern.
Erst als die Wut die Kapelle zu einem punkigen Rock überredete, woraufhin der Stolz die Enttäuschung und die Traurigkeit einfach zur Seite schubste, kam wieder Leben in die Party. Leider war die Wut heute nicht besonders gut drauf. So musste der Stolz bald alleine tanzen.
Ein ungeladener Gast versuchte Eintritt zu erhalten. Es war die Verzweiflung, die niemand mochte, weil sie stets jeden anderen hypnotisch lähmte. So taten sich fast alle, die noch dazu in der Lage waren, zusammen und warfen die Verzweiflung zur Tür hinaus. Nur die Hoffnung konnte nicht helfen, denn die kümmerte sich um die Freude und die Heterkeit, die immer noch am Boden lagen.
Zum Tanzen hatte jetzt niemand mehr Lust, nicht einmal der Stolz, auch wollte die Musik des Lebens endlich einmal eine Pause einlegen. So setzten sich Wut, Stolz, Trübsinn, Enttäuschung, Traurigkeit und auch die Hoffnung mit der endlich wieder erwachten Heiterkeit und der Freude, die beide allerdings noch reichlich angeschlagen waren, zu den noch immer diskutierenden Ärger und Zweifel an einen Tisch. Lange wollte keiner mehr bleiben, zumal der Zweifel doch immer nur Recht haben wollte und keine andere Meinung zuließ. Als daher auch das Gespräch schließlich erlahmte, war die Party zu Ende.
Jetzt sehnte sich jeder nur noch nach einem erlösenden Schlaf.
Ich habe heute, ein paar Tage nach Einstellen dieser Geschichte, einen Hinweis auf die Ähnlichkeit zu einem Gedicht („It’s Party“ von Kaffeehausintellektuelle) bekommen. Ich habe daraufhin dieses Gedicht sofort gelesen und festgestellt, dass tatsächlich eine frappierende Ähnlichkeit besteht. Jetzt kann ich nicht mal sicher sagen, ob ich es vor dem Schreiben meines Textes schon gelesen hatte, oder nicht. Also möchte ich hiermit das viele Lob über die gute Idee in ein Päckchen packen, und es an die K. weiterreichen.
In der Hoffnung, dass mir alle glauben, dass ich hier nichts wissentlich abgekupfert habe, und dass du, liebe K. das Päckchen annimmst, lass ich die Geschichte trotzdem mal stehen. Ansonsten bin ich sehr gerne bereit, den Thread zu löschen.
Doro
It’s Party Time
Die Freude und die Heiterkeit waren wie immer zuerst auf der Tanzfläche. Und wenn sie dort waren, dann war für niemand anderen mehr Platz, denn sie drehten und wirbelten sich umeinander, dass es einem schon beim Zuschauen schwindelig werden konnte. Aber meist dauerte ihr Auftritt nicht allzu lange, denn sie verausgabten sich schnell.
Die Kapelle spielte einen schnellen Walzer, während der Raum sich langsam füllte. Die Traurigkeit stand in einer Ecke und schaute der Freude und der Heiterkeit bei ihrem ausgelassenem Tanz zu. Die Enttäuschung schaute kurz zur Tür herein, als sie aber sah, wie gut die Stimmung auf der Tanzfläche war, ging sie wieder, ohne das Zimmer betreten zu haben.
Die Wut wippte im Rhythmus der Musik und unternahm immer mal wieder einen Anlauf, zu den Tanzenden zu gelangen. Die aber waren nicht bereit, auch nur ein wenig Platz abzugeben.
Der Zweifel und der Ärger saßen an einem der Tische und diskutierten lautstark miteinander. Die Hoffnung schlenderte umher, sprach hier und da ein paar Worte, lächelte und schien zufrieden.
Die Kapelle, sie nannte sich „Musik des Lebens“, wollte eine Pause machen. Doch sowohl die Freude als auch die Heiterkeit brüllten nach einer Zugabe, obwohl ihnen der Schweiß bereits in Strömen lief, und sie sich kaum noch auf den Beinen halten konnten. Ein fünfter Walzer wurde angespielt, und es dauerte nicht lange, da brach zuerst die Heiterkeit und schließlich auch die Freude vor Erschöpfung zusammen.
Im gleichen Moment betrat die Enttäuschung nun doch den Raum, warf einen kurzen, höhnischen Blick auf die am Boden Liegenden und begab sich sofort auf die Tanzfläche. Dort trat sie jedem, der sich näherte derart auf die Füße, dass es höllisch schmerzte.
Allein die Traurigkeit ließ sich davon nicht abhalten. Sie bat die Musik des Lebens um einen Blues und forderte die Enttäuschung zu einem gemeinsamen engen Tanz auf.
Die Stimmung sank schnell durch die unflotte Musik Da betrat auch noch der Trübsinn das Fest. Selbst der Stolz, der kurz nach ihm kam, konnte die Laune nicht wesentlich bessern.
Erst als die Wut die Kapelle zu einem punkigen Rock überredete, woraufhin der Stolz die Enttäuschung und die Traurigkeit einfach zur Seite schubste, kam wieder Leben in die Party. Leider war die Wut heute nicht besonders gut drauf. So musste der Stolz bald alleine tanzen.
Ein ungeladener Gast versuchte Eintritt zu erhalten. Es war die Verzweiflung, die niemand mochte, weil sie stets jeden anderen hypnotisch lähmte. So taten sich fast alle, die noch dazu in der Lage waren, zusammen und warfen die Verzweiflung zur Tür hinaus. Nur die Hoffnung konnte nicht helfen, denn die kümmerte sich um die Freude und die Heterkeit, die immer noch am Boden lagen.
Zum Tanzen hatte jetzt niemand mehr Lust, nicht einmal der Stolz, auch wollte die Musik des Lebens endlich einmal eine Pause einlegen. So setzten sich Wut, Stolz, Trübsinn, Enttäuschung, Traurigkeit und auch die Hoffnung mit der endlich wieder erwachten Heiterkeit und der Freude, die beide allerdings noch reichlich angeschlagen waren, zu den noch immer diskutierenden Ärger und Zweifel an einen Tisch. Lange wollte keiner mehr bleiben, zumal der Zweifel doch immer nur Recht haben wollte und keine andere Meinung zuließ. Als daher auch das Gespräch schließlich erlahmte, war die Party zu Ende.
Jetzt sehnte sich jeder nur noch nach einem erlösenden Schlaf.