Stefan_Senn
Mitglied
auch hitzige orte von der kanzel können dieses kalte sakralgebäude nicht erwärmen. ein junges mädchen, jung im vergeich zu den übrigen anwesenden sitzt frierend auf einer harten holzbank. eingepfercht zwischen mammi und omi, zwischen tradition und glauben. geichaltrige findet das mädchen hier nicht. schlafend liegen sie in ihren betten, sich erholend von den strapazen des nachtlebens.
gerne würde auch sie sich erholen. nicht von der nacht, dafür ist kein platz in ihrem leben, sondern vom schweren joch der religion, das ihr aufgebürdet wurde von ihrer familie. ungefragt.
andere leben ohne religion. scheinbar freier und ungezwungener. neid? nein, sie hat offensichtlich bereits resigniert. gegen jesus ist kein kraut gewachsen.
theresa, so wird sie genannt von en partygängern und sozialisierten.
denn man weiß, wo sie ihre sonntagvormittage verbringt, weiß, dass sie im religionsunterricht mit bibelsprüchen glänzt. und man lacht über sie, wenn sie in der großen pause mammis wurststullen hinunterwürgt. alleine, nur geschützt von einem tränenschleier. tapfer wehrt sie sich gegen die unbekümmertheit. doch erfolglos. rotgeränderte augen bitten: lasst mich teilhaben. an an eurem leben. doch stumm und ungehört verhallt. bisher.
steter tropfen höhlt den stein. man leiht ihr ein ohr und reserviert ihr eine stehplatzkarte.
böse pläne. naivität ist ein guter partner, jene in die tat umzusetzen. jetzt scheint sie sich zu öffnen für theresa. die tür zum guten leben, zumindest einen spalt.
blinkende lichter, laute musik. mammi weiß nichts davon. morgen ist sonntagvormittag, der gemeinde wird theresa fernbleiben.
mänerüberschuss. thresa, sei wachsam!
man lacht. theresa, möchtest du noch einen schluck?
komm theresa, ein glas noch und noch eins. die glückliche theresa lacht und fühlt sich unbeschwert.
tuchfühlung. theresa lacht immer noch
oh mammi, wenn du wüßtest. dunkle wolken über einem jugendbett.
das morgengrauen kommt am frühen nachmittag. mit kopfschmerzen, übelkeit und ungewissheit.
nackt liegt theresa in einem fremden bett.
was sie getan hatte man ihr verboten. mammi hat das gesagt und jesus? der sowieso.
hat es ihr gefallen? sie kann sich nicht mehr erinnern...
gerne würde auch sie sich erholen. nicht von der nacht, dafür ist kein platz in ihrem leben, sondern vom schweren joch der religion, das ihr aufgebürdet wurde von ihrer familie. ungefragt.
andere leben ohne religion. scheinbar freier und ungezwungener. neid? nein, sie hat offensichtlich bereits resigniert. gegen jesus ist kein kraut gewachsen.
theresa, so wird sie genannt von en partygängern und sozialisierten.
denn man weiß, wo sie ihre sonntagvormittage verbringt, weiß, dass sie im religionsunterricht mit bibelsprüchen glänzt. und man lacht über sie, wenn sie in der großen pause mammis wurststullen hinunterwürgt. alleine, nur geschützt von einem tränenschleier. tapfer wehrt sie sich gegen die unbekümmertheit. doch erfolglos. rotgeränderte augen bitten: lasst mich teilhaben. an an eurem leben. doch stumm und ungehört verhallt. bisher.
steter tropfen höhlt den stein. man leiht ihr ein ohr und reserviert ihr eine stehplatzkarte.
böse pläne. naivität ist ein guter partner, jene in die tat umzusetzen. jetzt scheint sie sich zu öffnen für theresa. die tür zum guten leben, zumindest einen spalt.
blinkende lichter, laute musik. mammi weiß nichts davon. morgen ist sonntagvormittag, der gemeinde wird theresa fernbleiben.
mänerüberschuss. thresa, sei wachsam!
man lacht. theresa, möchtest du noch einen schluck?
komm theresa, ein glas noch und noch eins. die glückliche theresa lacht und fühlt sich unbeschwert.
tuchfühlung. theresa lacht immer noch
oh mammi, wenn du wüßtest. dunkle wolken über einem jugendbett.
das morgengrauen kommt am frühen nachmittag. mit kopfschmerzen, übelkeit und ungewissheit.
nackt liegt theresa in einem fremden bett.
was sie getan hatte man ihr verboten. mammi hat das gesagt und jesus? der sowieso.
hat es ihr gefallen? sie kann sich nicht mehr erinnern...