Juli (gelöscht)

ENachtigall

Mitglied
Juli

Hallo Nil,

willkommen in der Leselupe. Ich musste den Text recht häufig lesen, um ihn erfassen zu können. Er bewegt sich inhaltlich stark im Imaginären, wenn ich das richtig deute. Dennoch hat er seinen Reiz.

Schon wenn ich es lasse zu träumen,
gibt es dich nicht mehr.
Grüße von Elke
 

Nil

Mitglied
Hallo ENachtigall

Ich freu mich auch hier zu sein. das Gespräch mit anderen und der Ausstausch im Allgemeinen ist bestimmt interessant.

Das Imaginäre ist in gewisser Weise richtig. Natürlich nur auf diesen Ort bezogen, an dem sich das lyrische Ich befindet. Juli ist sozusagen "begrenzt imaginär" vorhanden, wenn man es so will.
Schön, dass es dir gefällt.
 

Walther

Mitglied
Hallo Nil,

sei herzlich willkommen unter den Lupianern! ENachtigall hat Dich ja schon bei uns begrüßt. :)

Wie in jedem öffentlichen Forum mit Kommentarfunktion ist der Dichter vor Anmerkungen nicht sicher. Zuerst habe ich einmal die Schreibfehler ausgebaut:
Mit Juli ging ich spazieren.
[blue]Wieviel[/blue] wärmer wirkt der Tag,
wenn Sonnen nicht verlieren.
Als ich im Grünen lag,
war Juli nah bei mir.

Was hält dich an diesem Ort?
Gedankenvoll schreibe ich dir
und schildre mit jedem Wort,
wie du verweilst, denn nur hier
und [blue]nirgends[/blue] sonst lächelst du mir zu.

Raum ist in jener Natur.
Voll Farben ist ein kurzer Moment.
Dabei denke ich an [blue]Juli[/blue]:
Nur Illusion wird dir geschenkt.

Juli ist mir nah, im Sommer gehst du einher.
Schon wenn ich es lasse zu träumen,
gibt es dich nicht mehr.
Das Gedicht vermittelt in der Tat eine schöne Stimmung und transportiert einen in der Reflektion entstehenden lyrischen Augenblick, der einen Verlust verinnerlicht.

Allerdings gibt es doch einige handwerkliche Monita:
Mit Juli ging ich spazieren.
o-x-o-x-o-o-x-o
[blue]Wieviel[/blue] wärmer wirkt der Tag,
x-o-x-o-x-o-x
wenn Sonnen nicht verlieren.
o-x-o-x-o-x-o
Als ich im Grünen lag,
x-o-x-o-x
war Juli nah bei mir.
o-x-o-x-o-x

Was hält dich an diesem Ort?
x-o-x-o-x-o-x
Gedankenvoll schreibe ich dir
x-o-x-o-x-o-o-x
und schildre mit jedem Wort,
o-x-o-o-x-o-x
wie du verweilst, denn nur hier
o-x-o-x-x-o-x
und [blue]nirgends[/blue] sonst lächelst du mir zu.
o-x-o-x-x-o-x-o-x

Raum ist in jener Natur.
x-o-o-x-o-o-x
Voll Farben ist ein kurzer Moment.
o-x-o-x-o-x-o-o-x
Dabei denke ich an [blue]Juli[/blue]:
x-o-x-o-x-o-x-o
Nur Illusion wird dir geschenkt.
o-x-o-x-o-x-o-x

Juli ist mir nah, im Sommer gehst du einher.
x-o-x-o-x-o-x-o-o-x-o-x
Schon wenn ich es lasse zu träumen,
x-o-x-x-o-x-o-o-x
gibt es dich nicht mehr.
x-o-x-o-x
Bei diesem Metrenbild ist das "x" eine betonte und das "o" eine unbetonte Silbe. Wie Du siehst, kann man allenfalls in den ersten beiden Strophen so etwas wie eine Struktur erkennen. Im restlichen Text geht diese dann völlig verloren.

Nachstehend ein Versuch, den Rhtythmus durch das Gedicht "schwingen" zu lassen, wobei diese Überlegungen allenfalls als Hinweise, nicht aber als allein seligmachende Veränderung zu sehen sind. Die Hoheit über einen Text hat der Autor, der Kritiker ist allenfalls ein Vorschlagender, mehr nicht.
Mit Juli zu spazieren.
o-x-o-x-o-x-o
Viel wärmer wirkt der Tag,
o-x-o-x-o-x
wenn Sonnen nicht verlieren.
o-x-o-x-o-x-o
Als ich im Grünen lag,
x-o-x-o-x
war Juli nah bei mir.
o-x-o-x-o-x

Was hält an diesem Ort?
o-x-o-x-o-x
Gedankenvolles schreibend,
o-x-o-x-o-x-o
Schildernd mit jedem Wort,
o-x-o-x-o-x
Nirgends sonst, nur hier,
x-o-x-o-x
da lächelst du mir zu.
o-x-o-x-o-x

Viel Raum in der Natur.
o-x-o-x-o-x
Voll Farben dieser Moment.
o-x-o-x-o-x-o-x
Dabei denk ich an Juli:
o-x-o-x-o-x-o
Nur Illusion wird dir geschenkt.
o-x-o-x-o-x-o-x

Du Juli ist mir nah,
o-x-o-x-o-x
der Sommer geht einher.
o-x-o-x-o-x
wenn ich es lass zu träumen,
o-x-o-x-o-x-o
gibt es dich schon nicht mehr.
o-x-o-x-o-x
Sieh mir bitte nach, daß ich Deinen Text stark bearbeitet habe, aber der Lesefluß machte einige große Eingriff nötig, damit die Metren stimmiger werden. Mit der letzten Strophe bin ich immer noch nicht zufrieden, weil sie die Rhythmen der dritten Strophe immer noch nicht völlig aufnimmt. Perfektion soll hier auch nicht das Ziel sein, es geht um die Richtung der Bearbeitung, die ich Dir anraten möchte.

Zum Abschluß: Ein sehr schöner Text, der allerdings einiger Bearbeitung bedarf.

Liebe Grüße W.
 

Nil

Mitglied
Hallo Walther,

für deinen Beitrag bedanke ich mich. Vorallem für die Korrektur der Schreibfehler. Sie sind mir garnicht aufgefallen...
Deine Verbesserungsvorschläge zeugen von ernsthafter Außeinandersetzung mit dem Gedicht, worüber ich mich natürlich sehr freue.
Allerdings will ich das Gedicht so lassen, wie es ist. Die neue Form, dein Vorschlag, wirkt auf mich zu mechanisiert, zu starr. Ich denke der Lesefluss hängt immer auch von der Art ab, wie man ein Gedicht ließt. Es trifft teilweise auch sprachlich nicht meinen Geschmack.
Ich hoffe du nimst mir das nicht übel, hast du doch eine gewisse Zeit in mein Werk gesteckt.

Ich freue mich auf weiteren Austausch mit dir und selbstverständlich auch anderen Lupianern.

Solltest du weitere Fragen oder Anmerkungen haben, stehe ich dir zur Verfügung so gut ich kann.

Liebe Grüße, Nil.
 

Walther

Mitglied
Hallo Nil,

Dein Gedicht ist DEIN Gedicht. Was Du damit anstellst, ist DEINE Sache.

Wer veröffentlicht, muß sich allerdings Kritik an den Texten gefallen lassen. Und wer Kritik will, muß Kritikfähigkeit erkennen lassen, sonst bekommt er keine Einträge, die weiterbringen. Lobhudeleien helfen dem eigenen Ego sicherlich auf, aber "aus Siegen lernt man nicht".

In diesem Sinne habe ich Deinen Hinweis aufgenommen.

Ich wünsche Dir frohes Dichten und Schreiben und eine gute, erfolgreiche Zeit.

Liebe Grüße W.
 
S

Stoffel

Gast
Hi Nil,

Willkommen in der Lupe.:)
Dann mit solch Text gleich. Ich überlegte nur, ob die "Zeiten" stimmen?
Und Walter hat ja schon gute Vorschläge gemacht, sofern Du an der Form arbeiten möchtest. (was ich annehme, weiles unter Gereimtes steht)
Aber schöne Wortwahl, liefert Stimmung und Gefühle.
Etwas Melancholie? Letzten beiden Zeilen mag ich sehr.

lG und viel Spass hier
Sanne
 

Nil

Mitglied
Hallo Walther,

tut mir Leid, dass du meine Worte so negativ aufgenommen hast. Ich wollte nicht unhöflich oder dergleichen sein und Kritik ist auch bei mir erwünscht, dass sollte dir klar sein.
Wenn man bedenkt, das du mich kaum kennst, dann ist deine Antwort ein bisschen ungerecht, denke ich.
Du hast völlig recht: Aus Siegen lernt man nicht, doch hatte und habe ich nie die Absicht zu gewinnen. Wir führen ja hier keine Kämpfe darum, wer recht hat, sondern tauschen nur Meinungen aus.
Was ich dir geschrieben habe, war nur meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.
Kränken wollte ich dich wirklich nicht.

Liebe Grüße, Nil.
 

Nil

Mitglied
Hallo Stoffel.

freut mich dich kennen zulernen. Ich glaube ich habe nicht genau verstanden, was du sagen wolltest. Gibt es für gereimte Gedichte spezielle Formen? Ich weiß auch nicht, was du mit Zeiten meintest.

Bin gerade etwas ratlos.
 

Walther

Mitglied
Hallo Nil,
kein Thema. Du hast Deine Auffassung zu Deinem Text, und das ist gut so.
Wie man sich weiterentwickeln will und Anregungen aufnimmt, liegt im Entscheidungsbereich der Autors.
Es gibt allerdings auch in der Dichtung objektive Qualitätsmaßstäbe. Diese habe ich an die Umsetzung des Texts gelegt, der an für sich, ohne diese Kriterien ins Spiel zu bringen, in der Tat einiges erwarten lassen würde. Wenn zu den Möäglichkeiten die Fähigkeit zur Anerkennung von Schwächen käme.
Daß Du daran evtl. auch arbeiten solltest, war der Sinn meiner Anmerkung. Wir Schreiber müssen bis zu einer gewissen Grenze, hier meine ich den Ton der Kritik, froh darüber sein, wenn sich einer unserer Texte im Sinne einer ausführlichen Kritik überhaupt annimmt. Der aber hat seine Zeit nicht gestohlen und schreibt am Ende nur mit denen, bei denen die Mühe auf fruchtbaren Boden stößt, da, wo er sich nicht estimiert sieht, läßt er (a) das Kritisieren und (b) das Hinschauen.
Das war der zweite Hintergrund meiner klaren zweiten Bemerkung.
Wie gesagt, man kann alles aus zwei Blickwinkeln sehen. Daher meine immer noch eher freundliche Äußerung. Ein anderer hätte evtl. gleich zugemacht. Kurz: Noch lese ich Deine Einträge und schreibe etwas dazu. Wenn allerdings ein weiterer Kommentar der obigen Art kommt, überlege ich es mir, ob ich nicht besser bei anderen Vorschläge mache. Dafür bitte ich um Dein freundliches Verständnis.
Liebe Grüße und frohes Dichten
W.
 

Aragorn

Mitglied
Hallo, Nil!

Es ist immer ein Sprung ins kalte Wasser, wenn man die Gedichte, anstatt sie Freunden vorzutragen, Wildfremden in einem Forum wie der LL zum Fraß anbietet.
Aber ich denke, da wirst Du Dich schnell dran gewöhnen!

Erst mal kurz zu Deiner Antwort-Frage:
Gibt es für gereimte Gedichte spezielle Formen? Ich weiß auch nicht, was du mit Zeiten meintest.
Mit Zeiten meinte Stoffel wahrscheinlich, daß Du im Imperfekt beginnst (ging) und dann in der gegenwart landest (schreibe), wobei der allerletzte Zeile ja sogar als Futur gemeint ist.
Ich denke aber, das war Absicht (und findet bei mir keinen Anstoß.

Zu den Formen:
Es gibt natürlich feste Formen, aber die muß man nur einhalten, wenn man einen Limerick, ein Sonett, etc. schreibt.

Die "Regeln", was wirklich stimmig klingt, sind dagegen deutlich komplexer.
Wenn Du also eher aus dem Gefühl heraus schreibst, solltest Du das ruhig weiter tun, jedoch Dir die Sachen immer wieder selber vorlesen und über "fachliche" Hinweise genau nachdenken.
Dem gegenüber kann ein Vorschlag, den Dir ein Autorenkollege (also auch ich) hier macht, - in Relation zu Deiner Intention - genausogut totaler Humbug sein wie auch eine Optimierung in Deinem Sinne.
Das mußt Du für Dich abwägen.



Ich möchte mal einzeln was zu den Strophen sagen.



Mit Juli ging ich spazieren.
Wieviel wärmer wirkt der Tag,
wenn Sonnen nicht verlieren.
Als ich im Grünen lag,
war Juli nah bei mir.
[blue]Diese Strophe finde ich rhythmisch durchaus in Ordnung.
Zwar folgen in Zeile 1 zwei unbetonte Silben aufeinander ("ich spa"), was immer tendenziell etwas Hektik macht (die ja null mit dem Inhalt harmonieren würde), doch paßt das im Einleitungssatz irgendwie schon. Das Bedächtig-Ruhige kommt ja unmittelbar.

Allerdings entwickeln meine Fußnägel ob der Formulierung "wenn Sonnen nicht verlieren" eine leichte Tendenz, sich aufzurollen.
die Endung in "war Juli nah bei mir" gefällt mir indes klanglich sehr.[/blue]

Was hält dich an diesem Ort?
Gedankenvoll schreibe ich dir
und schildre mit jedem Wort,
wie du verweilst, denn nur hier
und nirgends sonst lächelst du mir zu.
[blue]Das gefällt mir rhythmisch nicht.
Die erste Zeile würde in verlängert "sanfter" klingen und besser zur ersten Strophe passen:
Was hält dich hier, an diesem Ort?
Und dann klänge auch für die folgenden 2 Zeilen "tadamtadamtadamtadam passend.
Dazu müßte dann die "Gedankenvoll"-zeile - trotz passender Silbenzahl - etwas geändert werden, weil "schreibe" ja auf der ersten Silbe betont wird.
Und nach "schildre" müßte ein einsilbiges (Füll-)Wort kommen.
Die "Verweil"-Zeile ließe sich wieder sehr einfach verlängern:
wie du verweilst, denn hier, nur hier

Schwierige die Endzeile:
Ich denke, die müßte in jedem Falle komplett geändert werden.
Ist einfach viel zu lang.[/blue]

Raum ist in jener Natur.
Voll Farben ist ein kurzer Moment.
Dabei denke ich an Juli:
Nur Illusion wird dir geschenkt.
[blue]Obwohl diese Strophe rhythmisch vom Rest abweicht, finde ich sie in dieser Hinsicht durchaus passend. Vielleicht würde ich die beiden "ist" in den ersten 2 Zeilen weglassen ...
Und inhaltlich gefällt sie mir auch.[/blue]

Juli ist mir nah, im Sommer gehst du einher.
Schon wenn ich es lasse zu träumen,
gibt es dich nicht mehr.
[blue]Hier stimmt der Inhalt wieder, aber rhythmisch leider (fast) nichts.
Die erste Zeile ist einfach viel zu lang!
Und auch die zweite Zeile läßt sich nicht so ruhig lesen, wie es dem Inhalt angemessen wäre![/blue]

Das soll aber erst einmal an Gedanken zum Text von meiner Seite aus langen ...

Fest steht auf jeden fall, daß Du eine lyrische Ader hast!

lg
Ara
 

Carlo Ihde

Mitglied
Aufjedenfall ein guter Text. Klingt geheimnisvoll genug, um über Umwege etwas über die Liebe verraten zu wollen. Im Sommer öffnen sich vielleicht die Herzen. Aber denk dran: jedes noch so schöne Liebesgedicht gewinnt erst dort an Gewicht, wo man einen wichtigen Menschen hat, mit dem man es teilen kann.
 

Nil

Mitglied
Hallo Aragorn.

Danke für deine Hinweise, von denen ich einige übernommen habe. Vorallem für den mit den Sonnen. Die Verszeile war mir selber immer ein kleiner Dorn im Auge. Ich hatte dieses Wort benutzt, um es schwerer zu gestalten den Inhalt zu erfassen. Ich habe es bereits umgeändert. Interessiert mich, wie es dir gefällt. Danke auch das du mich auf die beiden "ist" aufmerksam gemacht hast. Eines davon habe ich ausradiert. Das Andere soll bleiben.

Keine Sorge. Denn Sprung in das kalte Wasser kenne ich. Die meisten meiner Freunde sind ehrlich, wenn ich ihnen etwas vorlese, jedoch haben die wenigsten Erfahrung in der Dichtkunst und deswegen bleiben mögliche nützliche Ratschläge häufig aus. Allerdings habe ich auch Menschen kennen gelernt, die mehr davon verstehen.
Ich bin in der Regel sowieso nur höchstens "zufrieden" mit dem, was ich schreibe. Oft weniger als das.
Selbst wenn mir gesagt wird die Werke wären total gut.

Das mit den Zeiten ist wirklich so gewollt. Bleibt auch so.

Das Gedicht hat nicht immer die Absicht von Ruhe. Es kommt auch ein gwisser Teil von "aufgewühlt sein" dazu. Beides ist miteinander vermischt. Vielleicht ist das eine Erklärung für die oft hastigen Rythmen.

In der zweiten strophe steht noch "nun". Das Unruhige erschien mir in dieser Strophe zu stark und ich hoffe dieses kleine Wort bremst das ein wenig ab.

Ich stimme dir mit der ersten Verszeile der letzten Strophe vollkommen zu. Die war viel zu lang! Ich hab sie einfach eins nach unten gepackt. Die letzte Zeile hat noch das niedliche "dann" davor bekommen. Mir hat zwischen ihr und dem vorher gehenden Vers ein kleines Päuschen gefehlt. Trotzdem empfinde ich noch ein kleines, wenn auch sehr kleines Rumoren in der Magengegend bei dieser Stelle. Mich interessiert deine Meinung dazu.
Wenn ich auf etwas für dich Wichtiges nicht eingegangen bin,(denn Gott weiß das ich als vergesslicher Mensch geboren wurde)dann sag bescheid.

"So ging er, still und leise,
auf die nächste Dichterreise."

Nil
 

Nil

Mitglied
Hallo Cardo Ihde,

du hast vollkommen recht: Liebesgedicht sind dann am schönsten, wenn man nicht nur einer Fantasie beschreibt, sondern die Realität.
Doch auch die Sehnsucht nach der Liebe oder einer bestimmten Person hat, meiner Meinung nach, einen gewissen Reiz für die Literatur und andere Lebensbereiche. Das gilt natürlich auch für Sehnsüchte im Allgemeinen.
Natürlich ist Ersteres besser für das Gemüt, will ich behaupten.

Bis auf ein nächstes Mal.

Nil
 

Aragorn

Mitglied
Spontan stört mich jetzt nur noch Strophe 2 wirklich:

Was hält dich hier, an diesem Ort?
Gedankenvoll schreibe ich dir
und schildre nun mit jedem Wort,
wie du verweilst, denn nur hier
und nirgends sonst lächelst du mir zu.
Insbesondere klänge m.E. die vorletzte Zeile mit 4 Betonungen besser (auch wenn die zweite nur 3 hat).

Strophe 4 ist OK, könntest Du aber sicher noch besser - warte einfach auf Inspiration!


Gewonnen hat vor allem Strophe 1 - nämlich durch den "Verlust" der "Sonnen"!

lg
Ara
 



 
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