Junge Liebe (Sonett)

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LUPESIWA

Mitglied
Junge Liebe

Der Sommerwind singt leise Liebeslieder,
ein Mädchen ruht im Grase voll Entzücken -
erspäht vom Jüngling, der mit zärtlich Blicken
sich lässt, zu ihrem zarten Körper nieder.

Nach Jahren fanden sie sich endlich wieder,
die Sehnsucht wollt sie lange Zeit erdrücken
doch Heute werden Herzen sich beglücken,
im Einklang singen sie des Windes Lieder.

Nach dritter Jahreswende Töne klingen
bis zu den Wipfeln hoher, stolzer Bäume,
drei fröhlich Stimmen heute Lieder singen

erwecken wohlbekannte sinnlich Träume,
zwei kleine Hände bunte Blumen bringen,
im Hause schwebt die Liebe durch die Räume.
 

Patrick Schuler

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Lupesiwa
Das ist mir persönlich zu viel Kitsch.
Nimms mir nicht übel, aber das habe ich schon
tausendmal gelesen. Schade drum, denn sprachlich
ist es eigentlich nicht schlecht.

L.G
Patrick
 

LUPESIWA

Mitglied
Hallo Patrick,
Danke für Deinen Beitrag. Es ist wahr, Liebe ist mit viel Herz Schmerz und wurde schon viel besungen. Ich freue mich aber, dass Du es sprachlich nicht schlecht findest. Vielleicht beim nächsten Mal.
LG Lupesiwa
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
das Sprachliche - ?

zärtlich - fröhlich - sinnlich
Adjektive ohne Endung sind falsch, da sie wie Adverbien aussehen, obwohl sie als Attribute gemeint sind.

Es gibt hier (wenn nicht gerade das Sommerloch "herrscht") gelegentlich Hinweise, Adjektive überhaupt zu meiden. Ich habe dem vor zwei Jahren noch widersprochen, aber inzwischen bin ich eines Besseren belehrt: Adjektivattribute töten oft die Metaphern und "behaupten" das Geschilderte als zuständlich, anstatt es durch Ereignisse, Entwicklungen und Haltungen zu charakterisieren.
 

Walther

Mitglied
Hi,
elisionen (weglassen von silben, weil das metrum nicht aufgeht) sollte man tunlichst vermeiden. in diesem text sind sie derart häufig, daß der liebe Patrick mit seiner wertung viel zu nett war.
lg W.
 

LUPESIWA

Mitglied
Junge Liebe

Der Sommerwind singt leise Liebeslieder,
ein Mädchen ruht im Grase voll Entzücken -
erspäht vom Jüngling, der mit weichen Blicken
sich lässt, zu ihrem zarten Körper nieder.

Nach Jahren fanden sie sich endlich wieder,
die Sehnsucht webte unsichtbare Brücken
doch heute werden Herzen sich beglücken,
im Einklang singen sie des Windes Lieder.

Nach dritter Jahreswende Töne klingen
bis zu den Wipfeln hoher, stolzer Bäume,
drei frohe Stimmen diesmal Lieder singen

erwecken wohlbekannte süße Träume,
zwei kleine Hände bunte Blumen bringen,
im Hause schwebt die Liebe durch die Räume.
 

LUPESIWA

Mitglied
Hallo Mondnein,
vielen Dank für Deine konstruktive Hilfe. Ich habe wieder etwas gelernt und hoffe, dass meine Änderungen passen.
LG Lupesiwa

Hallo Walther,
auch Dir vielen Dank. Ich freue mich, dass Du wieder mit mir redest, habe es sehr gehofft.
LG Lupesiwa
 

Walther

Mitglied
Moin, schon besser. allerdings haben wir immer noch reim- und metrengeschuldete satzstellungen, die furchtbar klingen. insbesondere die beiden terzette leiden darunter. lg w.
 

LUPESIWA

Mitglied
Danke Walther,
ich glaube, ich weiß was Du meinst. Werde darüber nachdenken und mich bemühen, es besser zu machen.
LG Lupesiwa
 



 
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