Kindersommer

A

AchterZwerg

Gast
Liebe Lena,
der zweite Teil gefällt mir, könnte aber noch gestrafft werden. Vielleicht wäre Folgendes für dich denkbar?
1. Den ersten Absatz könntest du m. E. komplett streichen.

Die Zeit verloren Titel

Zungen lecken Salzlippen im Trollgesicht
unter Wogen kichert die Meerhexe
strähnt Flachslocken über braune Haut

und drüben im Weizenfeld lockt uns die
Kornmuhme ins Ährengelb

doch wir

hinter Burgen geborgen vergraben
die Zehen im Sand
Das ist eine stark abgespeckte Version; vielleicht kannst du aber einen Kompromiss finden?

Herzliche Grüße
Heidrun
 

Lena Luna

Mitglied
vielen Dank, liebe Heidrun, dass du dich nocheinmal mit meinem Text auseinandersetzt und einen so konstruktiven Vorschlag machst.
Ich werde darüber nachdenken... doch mir fehlt der erste Absatz etwas.. hmm, ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass das kindliche Ich unter dem Himmel beschützt gefühlt hat.
liebe Grüße
Ulrike
 
B

Beba

Gast
Mir gefällt der Text. Ich kenne aber die Ursprungsversion nicht, kann also nicht vergleichen.

Einerseits kann ich Heidruns Einwand verstehen, dass man noch straffen könnte. Ist ja auch so. Und doch zweifle ich, ob das notwendig ist. Es geht um einen Kindersommer, eine heitere, ausgelassene Zeit mit viel Phantasie und noch mehr Bildern. Die hast du hier angedeutet und es könnten noch viel mehr sein.
Und so muss dieses Gedicht vielleicht ein wenig ausschweifen, hinein in Phantasie und deren Bilder. Zwanglos und ungestrafft.

???

LG
Beba
 

Lena Luna

Mitglied
lieber Beba,
danke für deine Anmerkungen, ja es könnten noch viele Bilder hinzukommen... ich wundere mich selber, was für positive, fröhliche Bilder in mir sind über meine Sommer als Kind, denn oft war ich garnicht so glücklich als Kind.

Du findest die frühere(n ) Version(en)unter meinen "Werken" unter Kindersommer 2010)
LG
Ulrike
 

Lena Luna

Mitglied
Azurhimmel beschirmen
unsere grenzenlose Neugier
-schier unbändig
die Zeit verloren-

Wasserzungen lecken Salzlippen
im Trollgesicht
unter den Meereswogen
kichert die Meerhexe

und strähnt Flachslocken
über braune Haut

und dort im Weizenfeld
lockt die Kornmuhme mit Spinnenfingern
ins Ährengelb

doch wir,
hinter Sandburgen geborgen,
vergraben die Muschelzehen
im weißen Sand
 



 
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