M
margot
Gast
ich hasse nichts mehr, als in einem supermarkt
einkaufen zu gehen, und die gänge sind dermaßen
verstellt, dass 2 einkaufswagen nicht aneinander
vorbeikommen – so geschehen vorhin.
es war eine frau mittleren alters, und sie fuhr
frontal auf mich zu. sie hatte erst eine zuckertüte
in ihrem warenkorb liegen. sie schaute grimmiger
als ein waschpaket. ich konnte nicht mehr ausweichen.
wir rasselten ineinander. liebe güte, was ein aufstand!
und das bei meinem schwachen nervenkostüm. ich
wollte doch nur zur zahnpasta.
um heute noch die kurve zu kriegen, musste ich
blitzschnell handeln. schließlich wartete die ganze
verrückte welt draußen auf mich. ich drängte dieses
wesen ins regal und verpasste ihr blitzschnell den
todesschlag. diesen genialen handkantenschlag habe
ich noch aus alten karatezeiten drauf. wie ein nasser
sack kippte die lady vornüber in meinen einkaufs-
wagen. kein mensch hatte etwas bemerkt. die waren
zusehr mit der suche nach sich selbst beschäftigt.
okay, ich holte meine zahnpasta und suchte nach
einer passenden auszeichnung für die frau, die mir
im falschen moment begegnet war. sie lag wie
eine bunte wurst in meinem wagen. ich kratzte das
etikett einer nudelpackung ab und heftete es ihr
an den rechten busen, der ragte so halb seitlich
raus. jetzt aber nichts wie an die kasse und
bezahlen! vor mir quengelte ein rotzbube – ich
wollte ihn schon dazusetzen, da zog ihn sein daddy
hinter sich her in die rettende freiheit.
die kassiererin strich mit ihrem laserstift über den
busen. die zahnpasta konnte sie nicht einsehen, die
war irgendwie darunter eingequetscht – und so kaufte
ich heute eine zahnpasta zu dem preis einer nudel-
packung.
einkaufen zu gehen, und die gänge sind dermaßen
verstellt, dass 2 einkaufswagen nicht aneinander
vorbeikommen – so geschehen vorhin.
es war eine frau mittleren alters, und sie fuhr
frontal auf mich zu. sie hatte erst eine zuckertüte
in ihrem warenkorb liegen. sie schaute grimmiger
als ein waschpaket. ich konnte nicht mehr ausweichen.
wir rasselten ineinander. liebe güte, was ein aufstand!
und das bei meinem schwachen nervenkostüm. ich
wollte doch nur zur zahnpasta.
um heute noch die kurve zu kriegen, musste ich
blitzschnell handeln. schließlich wartete die ganze
verrückte welt draußen auf mich. ich drängte dieses
wesen ins regal und verpasste ihr blitzschnell den
todesschlag. diesen genialen handkantenschlag habe
ich noch aus alten karatezeiten drauf. wie ein nasser
sack kippte die lady vornüber in meinen einkaufs-
wagen. kein mensch hatte etwas bemerkt. die waren
zusehr mit der suche nach sich selbst beschäftigt.
okay, ich holte meine zahnpasta und suchte nach
einer passenden auszeichnung für die frau, die mir
im falschen moment begegnet war. sie lag wie
eine bunte wurst in meinem wagen. ich kratzte das
etikett einer nudelpackung ab und heftete es ihr
an den rechten busen, der ragte so halb seitlich
raus. jetzt aber nichts wie an die kasse und
bezahlen! vor mir quengelte ein rotzbube – ich
wollte ihn schon dazusetzen, da zog ihn sein daddy
hinter sich her in die rettende freiheit.
die kassiererin strich mit ihrem laserstift über den
busen. die zahnpasta konnte sie nicht einsehen, die
war irgendwie darunter eingequetscht – und so kaufte
ich heute eine zahnpasta zu dem preis einer nudel-
packung.