Konjunktivitis

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E

Eberhard Schikora

Mitglied
Konjunktivitis

Die Augenlider sind verklebt,
so hab ich ihn noch nicht erlebt.
Und auch das helle Sonnenlicht
bekommt dem lieben Freunde nicht.
Gestört ist auch das Feld der Sicht,
denn was er sieht, ist Nebel dicht.

Man sollte meinen, würde sagen,
er könnte mal den Arzt befragen.
Was ist die Ursach’ seiner Pein?
Es dürfte leicht zu raten sein.
Hätt’ er dich eben angeschaut,
du wüsstest es: Die Bindehaut!
 
G

Gerd Geiser

Mitglied
Hallo Eberhard, ein Vorschlag zur Güte.

2. Strofe:
Nun liegt es nah, dass man sich sagt,
warum er nicht den Arzt befragt.
Was ist der Grund für seine Pein?
...
So in etwa. Dann hätte das kleine Gedicht einen durchgängigen Rhythmus.
Frohes Schaffen,
dir einen lieben Gruß,
Gerd
 
E

Eberhard Schikora

Mitglied
Hallo Gerd;

Dein Vorschlag in allen Ehren, aber:
Meine konjunktivischen Verrenkungen in der 2. Strophe waren dem doppelsinnigen Titel geschuldet. Ich hatte erst überlegt, ob ich diese im Fettdruck erscheinen lassen sollte, habe es aber gelassen, weil das einem Wink mit dem Zaunpfahl gleichgekommen wäre.
Ich werde versuchen, die Verrenkungen eleganter zu gestalten, möchte aber noch die Reaktionen anderer Mitglieder abwarten.

Lieben Gruß
Eberhard
 
E

Eberhard Schikora

Mitglied
Konjunktivitis

Die Augenlider sind verklebt,
so hab ich ihn noch nicht erlebt.
Und auch das helle Sonnenlicht
bekommt dem lieben Freunde nicht.
Gestört ist auch das Feld der Sicht,
denn was er sieht, ist Nebel dicht.

Was ist die Quelle seiner Pein?
Es dürfte leicht zu raten sein.
Wir würden sagen, würden meinen,
er sollte mal beim Arzt erscheinen.
Der hätte ihm dann schlicht verkündet:
Die Bindehaut ist schwer entzündet.
 
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