Ich danke Dir, wüstenrose, fürs Lesen und für die Beschäftigung mit meinem Textlein.
Du schreibst: „... schmunzelnden, liebenswürdigen Blick auf Karels Verfehlung ... “ Nun ja, ich hatte beim Schreiben eher die Vorstellung, dass ein Karel Gott u.U. allen Grund der Welt hat, mit einem Gegenstand zu werfen, wenn eines seiner Werke auf einem Kamm vorgetragen wird. Dass dieser Teil der Pointe nicht angekommen ist, ist allerdings eine wertvolle Rückmeldung. Danke!
Die Redewendung „aus dem Häuschen sein“ macht durchaus einen Sinn (für mich). Ich bin gerade dabei, so manche Metapher, die ich zuletzt in Kindertagen gehört habe, mit Freude neu zu entdecken. Der Text ist also keinesfalls so platt oder proletig gemeint, wie er vielleicht erscheinen mag.
Der eigentliche Grund, warum ich den Limerick hier eingestellt habe:
Ich erhoffe mir von den Fachleuten eine Antwort auf die Frage, ob die Betonung in diesem Fall stimmt - oder ob ich noch etwas verbessern kann. Ich habe leider immer noch nicht kapiert, wie man den optimalen Rhythmus hinbekommt, ohne in erster Linie die Silben zu zählen.
Ein weiterer Vorschlag, dieses Mal ohne Blick auf die Silbenzahl:
Im Seniorenstift „Glückauf“ in Hamm
bläst Heinz wie ein Gott auf nem Kamm.
Hilde, Helga und Kläuschen
sind voll aus dem Häuschen -
Nur der Karel, der wirft mit nem Schwamm.
Wäre das besser oder schlechter als die ursprüngliche Version?