Ich bin nun, liebe Mimi,
ich bin nun, liebe Soljanka,
selbst nur Leser dieser Verse, springe nach einigen Jahren hinein in den Pool, um schwimmen zu lernen. Wie man Denken nur durch Denken lernt.
Es ist auch wie bei den dionysischen Zungenreden der Pythia, die erst durch die Apollonpriester in hexametrische Sprüche verwandelt worden sind, daß ich heute die Rasereien Mondneins erst aus der geknackten Erinnerungs-Nußschale herausklauben muß, um sie zu interpretieren. Das vergessene Festmahl.
Alles Lernen ist Wiedererinnerung, Sokrates sagts, oder ein inneres Festessen, zur Hochzeit, Jesus sagts. Dieses dinner fast zu vergessen, ist unanständig, wenn es dadurch geschieht, daß das Lyrdu die Veneres Cupidinesque testet, versucht, peinlich prüft. Der angemaßte Prüfer vergißt das hochzeitliche Festessen. Kann sein, man hat ihn rausgeworfen, er hatte nicht das richtige Hochzeitsgewand an, er genoß keinen Nektar, kaute kein Ambrosia, fror nackt im Exoterion. In der wirklichen Welt, der nach außen gewandten. Vergessen des
- dessen macht er sich schamlos schuldig. Er ist einfach zu unanständig.
Der muß durch die Analyse, durchs Autorennen der Autoren, der Vergessene. Man kann ihn ja lesen wie ein offenes Buch. Essen, genießen, verdauen, zerdeuten.
Und das wäre: ihn zu prüfen.
Nein, das wäre zu unanständig. Einfach. Schon zweifach.
Fremd, wie der mir ist, seinem Leser,
grusz, hansz