Kyrielle auf des Dichters schönste Jahreszeit

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Tula

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Kyrielle auf des Dichters schönste Jahreszeit

Die Agonie der Hitze wich
dem kühlen Nass. Allabendlich
gießt er die Welt in Blei und Zinn.
Der Herbst ist da. Man nimmt es hin.

Ein Wolkenschwarm stürmt ungefähr
so wild wie ein Mongolenheer
am Horizont statt für Gewinn
aus purer Herbstenslust dahin.

Die Männer packt ein großes Wehn,
kein schönes Bein ist mehr zu sehn.
Wer jetzt kein Bier trinkt, der säuft Gin
den ganzen Herbst lang vor sich hin.

Der Rest versinkt in Apathie.
Es blökt der Mensch. Es stöhnt das Vieh.
Er ist des Dichters letzter Sinn -
der Herbst - und er(!) vor Freude hin.
 
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Kyrielle auf des Dichters schönste Jahreszeit

Die Agonie der Hitze wich
dem kühlen Nass. Allabendlich
gießt er die Welt in Blei und Zinn.
Der Herbst ist da. Man nimmt es hin.

Ein Wolkenschwarm stürmt ungefähr
so wild wie ein Mongolenheer
am Himmel, wenn auch ohne Sinn,
aus purer Herbstenslust dahin.

Die Männer packt ein großes Wehn,
kein schönes Bein ist mehr zu sehn.
Wer jetzt kein Bier trinkt, der säuft Gin
den ganzen Herbst lang vor sich hin.

Der Rest versinkt in Apathie.
Es blökt der Mensch. Es stöhnt das Vieh.
Er ist des Dichters letzter Sinn -
der Herbst - und er(!) vor Freude hin.


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