Ländersache
"Das macht <mi grantig>", raunzt der Bayer
zum "Saupreiß" Alois Stadlmeier.
"Als Münchner lebst du in Berlin?"
Den "Saupreiß" stört`s nicht, denn für ihn
steht fest, die bayrischen Verwandten
vom Alpenland sind hier Migranten.
Der Bayer hat es ungefragt
im ersten Satz doch selbst gesagt.
In Sachsen drüben, auf den Bäumen,
wachsen Mädchen - hübsch - zum Träumen.
Männer aus dem hohen Norden
sind schicksalhaft für sie geworden.
Mit überlangen Angelruten
von England aus fing man die guten
Jungfern aus dem Sachsenland,
als Angelsachsen nun verwandt.
Manch`Sachse rief laut: Haltet an!
Ward Sachsen-Anhalter fortan.
Die Briten fischten jedoch wieder.
Da stiegen alle Mädchen nieder
von Bäumen, wo sie einst gewachsen
und flüchteten als Niedersachsen.
Die Pfälzer - weiß man - sind verfressen,
auf "Woi, Worscht, Weck" rein wie besessen.
Doch an bestimmten Feiertagen
sie Außerordentliches wagen:
Sie stopfen, hört man allseits sagen,
ne` ganze Sau sich in den Magen.
Nicht alle fühl`n sich danach wohl
mit Ausnahme von - Helmut Kohl.
Tüfftler nennt man gern die Schwaben,
doch das, was sie erfunden haben,
ist leider Gottes ungeheuer
kostenträchtig, eben teuer.
Daimler, Porsche oder Audi
zu fahren nicht die reine Gaudi,
wenn man die Kraftstoffpreise liest.
Der Mann hieß Benz, der es vermiest.
Auch was Herr Diesel uns beschert:
Einfach zu teuer. Es verwehrt
die Urlaubsfreuden. Also schaffen
die geiz`gen Schwaben wie die Affen,
nennen sich stolz: Die Häuslebauer.
Bleiben im Ländle, doch sind sauer.
Man soll nicht glauben, dass in Baden
die Baden-Badner ständig baden
oder öfters in Bädern weilen,
wie Badenweiler, sich dort heilen
und ihre Leberleiden pflegen
vom badner Wein. Doch es belegen
Statistiken von ziemlich großen
Kliniken, dass die Zirrhosen
in markgräflichen Weingefilden
die häufigste Erkrankung bilden.
Badner verweisen auf das Klima,
das sei in Baden wirklich prima.
Der Wein, verwöhnt vom Sonnenschein,
sei sehr gesund. Drum, schenkt frisch ein!
In Nord und Ost und Süd nach Zahlen
ausgestorben jene Falen.
In westlich orientierten Landen
vereinzelt sich West-Falen fanden.
Doch die hat Nordrhein ungeniert
und ohne Skrupel annektiert.
Jetzt hat das Land ziemlich Gewicht,
ist seither höchst bevölk`rungsdicht,
von Ruß und Kohle keine Spur
und allseits grünt es an der Ruhr.
Verstreut auf flachen Weidewiesen
in Holstein leben blonde Friesen,
auch auf den Inseln, an Gestaden
der Nord- und Ostsee und sie laden
zu Urlaubsaufenthalten ein.
Sie reden oft nur "Ja" und "Nein"
-selbst dazu muss man sie bewegen-
nach langem, langem Überlegen.
Schlussendlich noch das Land der Hessen,
wird gelegentlich vergessen,
es sei denn, dass die deutschen Banken
in Frankfurts City geldlich wanken,
weil ihre Chefs aus Schweizer Ländern
ihre Salärs nach oben ändern
und unverblümt vor aller Augen
am Volkswirtschaftsvermögen saugen..
Wie bitter muss die Armut sein,
wenn Monatslohn lediglich ein-
stellig die Millionen bringt.
Entschuldigung, aber das stinkt!
Mit Augenzwinkern - wie ich fand -
blicken wir gern auf unser Land.
Und kommt es uns mal komisch vor,
dann nehmen wir es mit Humor.
"Das macht <mi grantig>", raunzt der Bayer
zum "Saupreiß" Alois Stadlmeier.
"Als Münchner lebst du in Berlin?"
Den "Saupreiß" stört`s nicht, denn für ihn
steht fest, die bayrischen Verwandten
vom Alpenland sind hier Migranten.
Der Bayer hat es ungefragt
im ersten Satz doch selbst gesagt.
In Sachsen drüben, auf den Bäumen,
wachsen Mädchen - hübsch - zum Träumen.
Männer aus dem hohen Norden
sind schicksalhaft für sie geworden.
Mit überlangen Angelruten
von England aus fing man die guten
Jungfern aus dem Sachsenland,
als Angelsachsen nun verwandt.
Manch`Sachse rief laut: Haltet an!
Ward Sachsen-Anhalter fortan.
Die Briten fischten jedoch wieder.
Da stiegen alle Mädchen nieder
von Bäumen, wo sie einst gewachsen
und flüchteten als Niedersachsen.
Die Pfälzer - weiß man - sind verfressen,
auf "Woi, Worscht, Weck" rein wie besessen.
Doch an bestimmten Feiertagen
sie Außerordentliches wagen:
Sie stopfen, hört man allseits sagen,
ne` ganze Sau sich in den Magen.
Nicht alle fühl`n sich danach wohl
mit Ausnahme von - Helmut Kohl.
Tüfftler nennt man gern die Schwaben,
doch das, was sie erfunden haben,
ist leider Gottes ungeheuer
kostenträchtig, eben teuer.
Daimler, Porsche oder Audi
zu fahren nicht die reine Gaudi,
wenn man die Kraftstoffpreise liest.
Der Mann hieß Benz, der es vermiest.
Auch was Herr Diesel uns beschert:
Einfach zu teuer. Es verwehrt
die Urlaubsfreuden. Also schaffen
die geiz`gen Schwaben wie die Affen,
nennen sich stolz: Die Häuslebauer.
Bleiben im Ländle, doch sind sauer.
Man soll nicht glauben, dass in Baden
die Baden-Badner ständig baden
oder öfters in Bädern weilen,
wie Badenweiler, sich dort heilen
und ihre Leberleiden pflegen
vom badner Wein. Doch es belegen
Statistiken von ziemlich großen
Kliniken, dass die Zirrhosen
in markgräflichen Weingefilden
die häufigste Erkrankung bilden.
Badner verweisen auf das Klima,
das sei in Baden wirklich prima.
Der Wein, verwöhnt vom Sonnenschein,
sei sehr gesund. Drum, schenkt frisch ein!
In Nord und Ost und Süd nach Zahlen
ausgestorben jene Falen.
In westlich orientierten Landen
vereinzelt sich West-Falen fanden.
Doch die hat Nordrhein ungeniert
und ohne Skrupel annektiert.
Jetzt hat das Land ziemlich Gewicht,
ist seither höchst bevölk`rungsdicht,
von Ruß und Kohle keine Spur
und allseits grünt es an der Ruhr.
Verstreut auf flachen Weidewiesen
in Holstein leben blonde Friesen,
auch auf den Inseln, an Gestaden
der Nord- und Ostsee und sie laden
zu Urlaubsaufenthalten ein.
Sie reden oft nur "Ja" und "Nein"
-selbst dazu muss man sie bewegen-
nach langem, langem Überlegen.
Schlussendlich noch das Land der Hessen,
wird gelegentlich vergessen,
es sei denn, dass die deutschen Banken
in Frankfurts City geldlich wanken,
weil ihre Chefs aus Schweizer Ländern
ihre Salärs nach oben ändern
und unverblümt vor aller Augen
am Volkswirtschaftsvermögen saugen..
Wie bitter muss die Armut sein,
wenn Monatslohn lediglich ein-
stellig die Millionen bringt.
Entschuldigung, aber das stinkt!
Mit Augenzwinkern - wie ich fand -
blicken wir gern auf unser Land.
Und kommt es uns mal komisch vor,
dann nehmen wir es mit Humor.