Lebensgeschichte oder wie es kommen kann

nohnan

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Der Urknall
rätselhaft doch immer schon
hat der Erd die Existenz gebracht
das Leben glüht
in Chaos wie es scheint
doch Ordnung herrscht
all überall

später

Der Mensch die Oberhand gewann
dem Wasser Land abrang
und so wie es scheint
sich hat untertan gemacht
Pflanz und Tier
ist`s doch die Ordnung wie er meint

später

Der Kampf mit Pflanz und Tier
genügt schon lang nicht mehr
bekämpft er nun sich selbst
der Mensch
forscht und forscht
immer weiter wie er denkt
und Neues er sich selbst
dadurch immer wieder schenkt
länger lebt und länger lebt
die Gene sind`s die er entdeckt
welch wunderbare Sachen
sich doch damit machen lassen

später

genmanipuliert nun Mensch und Tier
und Pflanzen nun
auch das Wetter kontrolliert man schon
perfekt
wie es den Anschein erweckt
Symmetrie und Gegensatz
gewollt so wie gewollt
Ordnung wieder in allen Dingen
doch dennoch häufen sich
unerklärter Weise
Fehler in Systemen
in den Genen
stören das gewünschte Gleichgewicht

später

vereinzelt noch man
"Leben" sieht
auf dem ehemals wüsten,
glühenden, pulsierenden Planeten
doch verlaufen noch
soweit als möglich
in gezwungenen Bahnen.
Doch die Genstrukturen
allesamt, brechen
wie alles was gedrückt
in eine unmögliche Form.
Des Menschen Ordnung
steht sie noch

später

nichts mehr übrig war
was mühevoll
neu gesetzt, neu geforscht
missbraucht worden war
von des Menschen Hand
hatte keinen Bestand
die alte Ordnung
der Ursprung wieder da
 



 
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