Letzte Worte
Ich denke gerade über meinen Tod nach. Ich sehe ihn als schwarzen Bruder, der mich Stück für Stück zu sich holt. Befallen von Siechtum hänge ich im Bett rum, und gehe den Menschen fürchterlich auf den Sack.
Und als ich mich da so liegen sehe, mache ich mir Gedanken über den letzten Satz…diese letzte dahingehauchte Weisheit, die meinen Tod überdauern wird. Ich liege also dort im Bett, der Schatten des schwarzen Bruders beängstigend nahe, meine Frau neben mir sitzend auf der Bettkante. Mein Mund öffnet sich um das Wissen eines ganzen Lebens, komprimiert in einem Satz, an die Nachwelt weiterzugeben. Meine Frau beugt sich zu mir hinunter, nichts, kein Wort will sie missen.
„Vergiss nicht, wenn das gelbe Licht am Geschirrspüler leuchtet, musst du Salz nachfüllen und direkt einen Spülgang beginnen.“
Ich denke gerade über meinen Tod nach. Ich sehe ihn als schwarzen Bruder, der mich Stück für Stück zu sich holt. Befallen von Siechtum hänge ich im Bett rum, und gehe den Menschen fürchterlich auf den Sack.
Und als ich mich da so liegen sehe, mache ich mir Gedanken über den letzten Satz…diese letzte dahingehauchte Weisheit, die meinen Tod überdauern wird. Ich liege also dort im Bett, der Schatten des schwarzen Bruders beängstigend nahe, meine Frau neben mir sitzend auf der Bettkante. Mein Mund öffnet sich um das Wissen eines ganzen Lebens, komprimiert in einem Satz, an die Nachwelt weiterzugeben. Meine Frau beugt sich zu mir hinunter, nichts, kein Wort will sie missen.
„Vergiss nicht, wenn das gelbe Licht am Geschirrspüler leuchtet, musst du Salz nachfüllen und direkt einen Spülgang beginnen.“