Liebe

Ralf Langer

Mitglied
Hallo Haydar,
Ein großes Wort als Türöffner für dein Gedicht.
Liebesgedichte - Gedichte die die Liebe thematisieren....
gewagt und für mein Empfinden, nun ja gescheitert ., an der Hürde.

Was mir gefiel? Was mich bannnte?

....seit ich in deinen blaueen Augen versunken bin
Sitze ich in deiner Abwesenheit...

Das ist neu... das ist anders
Hierzu wüßte ich gerne mehr/ meer

Himmel, Strand und Meer
(In der zweiten Strophe gedoppelt, nur im Genetiv gesetzt
wirken auf mich unattraktiv - vorsichtig formuliert).

Ich wage mal einen Arbeitsvorschlag:

Seit ich in deinen Augen versank
Sitze ich in deiner Abwesenheit
und erwarte den Schrecken:
Aus der Tiefe des Meeres
Aus der Weite des Himmels

(Hier weiß ich nicht weiter, ich persönlich bin ein eher düsterer Typ und würde hier den Tenor ändern, was aber nicht sein muß)

Nun ja, nach meiner Sicht begänne hier der spannende Teil des Gedichtes, der aber noch nicht 'gefunden' wurde.

So weit von mir,
Gerne hier ein wenig verweilt
und meine Gedanken hier gelassen

Lg
Ralf
 

Monochrom

Mitglied
Hi,

da ist ein inhaltlicher Fehler.

Er sitzt (entweder) am Strand, das entweder gehört da weg.

Ansonsten ist das, abgesehen von der verblichenen Bildsprache Himmel und Meer, gar nicht so schlecht.

Ciao,
Monochrom
 
Mein Schatz
seit ich in deinen blauen Augen versunken bin
sitze ich in deiner Abwesenheit am Strand
schaue auf das Meer
oder blicke in den Himmel

Ich warte
bis er frei von Wolken ist
In dem Moment erschreckt mich
weder die Tiefe des Meeres
noch die Weite des Himmels
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
sitze ich [blue]in deiner Abwesenheit [/blue]am Strand
abstractiva wie diese "Abwesenheit" stören die Bildhaftigkeit; ich würde das Adverbiale einfach weglassen oder in einen kurzen Hauptsatz auflösen wie z.B.
"du fehlst mir"
 
G

Gelöschtes Mitglied 15780

Gast
pardon, ich sehe gerade, daß du das genaue gegenteil davon gemeint hast; der "Schatz" ist ja gar nicht wirklich weg, sondern gegenwärtig; die "Abwesenheit" braucht nicht erwähnt zu werden, das abstractivum stört, es ist falsch.
 



 
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