Hallo Hieronymus,
wer wirklich gute Limericks nebst Gebrauchsanweisung zum "Selbermachen" lesen will, dem sei das Büchlein "Limericks & wie man freche Gedichte macht" von Werner Hadulla, Wolkenstein Verlag Köln, empfohlen. Der Limerick hat schon tradionellerweise seine ganz eigenständige Form, und wer sie nicht einhält, der sollte, wie Sandy zu Recht gesagt hat, seinen Reim nicht als Limerick bezeichnen.
Limericks lassen sich auch gut an bestimmten Themen aufhängen:
Der aufrechte Pfarrer aus Miel
versprach wohl noch keiner zuviel.
Winkt weibliche Huld,
ermahnt er:"Geduld.
Vielleicht nach dem nächsten Konzil."
Der Küster im Städtchen Bergkamen
sah sonntags fast nur alte Damen.
So bat er betroffen:
"O Himmel bleib offen,
nimm später auch junge auf, Amen." (zitiert aus dem Kapitel "Schwarzröcke" im genannten Buch)
Beste Grüße
LuMen