Es dichtet ein Goldfisch in Speyer
nur Prosa für alle im Weiher.
"Deine Prosa ist schlau!",
meint ein Vogel in grau:
"Ich freß Dich, das ärgert Frau Meier."
nee nee. das kannste reimen und fressen wie du willst -- das wird nüscht, das will ich nich mal bewerten.
mach mal was besseres, limericks sind sowieso als erstlingswerke kritiklastig
@ JoteS
Oh Nero, wenn ichs Dir jetzt sage,
Es gäb keinen Grund nicht zur Klage,
Die Stadt, wie sie brennt,
Der Goldfisch, der pennt,
Verkennst Du extremst sie, die Lage.
Vielen Dank an alle, die sich Mühe gegeben haben. Mit so vielen Reaktionen hatte ich gar nicht gerechnet.
Die Interpunktion von Walter habe ich gern übernommen - da hatte ich geschlampt.
Einen 'ordentlichen' Reim in der letzten Zeile finde ich allerdings langweilig, da der 'Reiher' einen ja schon in Zeile zwei anspringt und ich es interessanter finde, ihn eben gerade nicht zu benutzen. Die Reime Speyer/Weiher lassen doch unbedingt ein Ableben des Fisches erwarten. Die letzte Zeile kann also nur überraschen, wenn das Erwartete ausbleibt.
Außerdem fand ich die Verwendung und das Umstellen des Wortspiels "reim' dich oder ich fress' dich" hier im doppelten Sinne witzig.
Es ist natürlich immer der Leser, dem ein Gedicht zusagen muss und da bin ich leider nicht angekommen. Aber ich mag die Limericks und werde es weiter versuchen.