Ralf Langer
Mitglied
Hallo Leute, ich bin im Urlaub, wer will kann teilhaben
lg
Aus grosser Hoehe sah ich sie:
gleich einem groben Klotz, von einem antiken Riesen, in den Atlantik geworfen.
Eine Insel, die das Glueck hatte im 15.Jhdt. gleich zweimal entdeckt zu werden. Madeira. Die Blumige.
Die erste Farbe, gruen mit einem Hauch brauner Erde. Dann, die tiefen Einschnitte zwischen den Bergen; diese Berge,die sich weithin sichtbar, bis zur Kueste draengen um dann steil ins Meer zu stuerzen.
Das Flugzeug dreht sich - kaum noch fuenfhundert Meter hoch - die Insel war nun zu einem Stueck Festland geworden, und ich erkenne aus dem Fenster Funchal, die Hauptstadt.
Mit ihren ockerfarbenen Haeusern und den rot geschindelten Daechern, verbeisst sie sich in die Berge.
Die Kurve der Maschine wird enger. Mir ist, als wuerde ein Fluegel ins Meer hinab reichen, dann, im letzten Moment, zieht der Pilot die Maschine wieder gerade und wir landen auf einer aberwitzig kurzen Piste, unter der, waehrend der Pilot auf Gegenschub geht, die einzige Autobahn der Insel, ihren Anfang nimmt.
Und natuerlich auch dieser Urlaub.
Die Fahrt mit dem Mietwagen verlaeuft ohne Zwischenfaelle.
Es ist ein alter Peugout - guenstigste Kategorie - ein wenig ramponiert, macht aber einen soliden, wenn auch reichlich untermotorisierten Eindruck.
Mehr als dreissig PS wird er nicht haben.
Und die Berge Madeiras sind steil.
Also hinein ins Wirwarr der Einbahnstrassen, Kreisverkehre und winzigen Ampelanlagen Funchals:
Vor einer Unterfuehrung links, dann wieder links, eine steile Rampe hinauf, dann ein ploetzliches Gefaelle rechts hinab, an einer hohen Mauer vorbei, durch ein , zwei enge Gassen und wir stehen vor unserem Hotel.
" Quinta las vistas"
Ich bin beeindruckt, was meine Frau alles mit unserem Geld machen kann.
Ein eifriger Page stuermt am fuenf Sterne Schild vorbei, nimmt uns die Koffer weg und verlangt, nicht ohne einen spoettischen Blick, den Wagenschluessel. Ich lehne ab, bin Gelsenkirchener, vergesse aber nicht dem verdatterten Pagen zwei Euro Trinkgeld zu geben....
lg
Aus grosser Hoehe sah ich sie:
gleich einem groben Klotz, von einem antiken Riesen, in den Atlantik geworfen.
Eine Insel, die das Glueck hatte im 15.Jhdt. gleich zweimal entdeckt zu werden. Madeira. Die Blumige.
Die erste Farbe, gruen mit einem Hauch brauner Erde. Dann, die tiefen Einschnitte zwischen den Bergen; diese Berge,die sich weithin sichtbar, bis zur Kueste draengen um dann steil ins Meer zu stuerzen.
Das Flugzeug dreht sich - kaum noch fuenfhundert Meter hoch - die Insel war nun zu einem Stueck Festland geworden, und ich erkenne aus dem Fenster Funchal, die Hauptstadt.
Mit ihren ockerfarbenen Haeusern und den rot geschindelten Daechern, verbeisst sie sich in die Berge.
Die Kurve der Maschine wird enger. Mir ist, als wuerde ein Fluegel ins Meer hinab reichen, dann, im letzten Moment, zieht der Pilot die Maschine wieder gerade und wir landen auf einer aberwitzig kurzen Piste, unter der, waehrend der Pilot auf Gegenschub geht, die einzige Autobahn der Insel, ihren Anfang nimmt.
Und natuerlich auch dieser Urlaub.
Die Fahrt mit dem Mietwagen verlaeuft ohne Zwischenfaelle.
Es ist ein alter Peugout - guenstigste Kategorie - ein wenig ramponiert, macht aber einen soliden, wenn auch reichlich untermotorisierten Eindruck.
Mehr als dreissig PS wird er nicht haben.
Und die Berge Madeiras sind steil.
Also hinein ins Wirwarr der Einbahnstrassen, Kreisverkehre und winzigen Ampelanlagen Funchals:
Vor einer Unterfuehrung links, dann wieder links, eine steile Rampe hinauf, dann ein ploetzliches Gefaelle rechts hinab, an einer hohen Mauer vorbei, durch ein , zwei enge Gassen und wir stehen vor unserem Hotel.
" Quinta las vistas"
Ich bin beeindruckt, was meine Frau alles mit unserem Geld machen kann.
Ein eifriger Page stuermt am fuenf Sterne Schild vorbei, nimmt uns die Koffer weg und verlangt, nicht ohne einen spoettischen Blick, den Wagenschluessel. Ich lehne ab, bin Gelsenkirchener, vergesse aber nicht dem verdatterten Pagen zwei Euro Trinkgeld zu geben....