caspAr
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meere (eine überarbeitung)
meere
hinein in die tiefen der unendlichkeit strebt mein blick, weiter und hoeher und immer tiefer hinauf, und je laenger ich schaue (wie schweres durchstochenes tuch ist der himmel, je laenger ich schaue, um so mehr wird geboren / oben, in schwarzer schoenheit wird die erinnerung an dich mir zum gefaehrten, und sehnsucht erschafft lautlos monde, welche nur noch staerker an dich denkend machen / ich ersehne den schlaf, um zu finden, was ich suche; ich suche die traeume und bilder von dir, doch nur punkte aus licht reihen sich, wie perlen vor meinen traenen aneinander / es sind laternen, laternen von booten, von fischern und einsamkeit, umgeben von strudeln, durchkreuzen sie die stille der welt; weit draußen, ohne hoffnung auf ein morgen / es sind meere, die uns trennen / meere, in denen netze sinken und wasser kalt umschlingt / nacht ist wie ein augenblick, ein wimpernschlag, wie eine letzte berührung von dir / und umhuellt von kriegen und konflikten, erfuellt von liebe und verlusten sterben wir / wir sterben / und am ende von allem, von uns und dem leben ist regen und eine endlose weite vor meinem gesicht; dann wellen und schatten - jetzt dein schweiß und dein koerper / und alles ist noch einmal in mir, und alles war es wert zu atmen / es sind meere, die uns trennen /
meere
hinein in die tiefen der unendlichkeit strebt mein blick, weiter und hoeher und immer tiefer hinauf, und je laenger ich schaue (wie schweres durchstochenes tuch ist der himmel, je laenger ich schaue, um so mehr wird geboren / oben, in schwarzer schoenheit wird die erinnerung an dich mir zum gefaehrten, und sehnsucht erschafft lautlos monde, welche nur noch staerker an dich denkend machen / ich ersehne den schlaf, um zu finden, was ich suche; ich suche die traeume und bilder von dir, doch nur punkte aus licht reihen sich, wie perlen vor meinen traenen aneinander / es sind laternen, laternen von booten, von fischern und einsamkeit, umgeben von strudeln, durchkreuzen sie die stille der welt; weit draußen, ohne hoffnung auf ein morgen / es sind meere, die uns trennen / meere, in denen netze sinken und wasser kalt umschlingt / nacht ist wie ein augenblick, ein wimpernschlag, wie eine letzte berührung von dir / und umhuellt von kriegen und konflikten, erfuellt von liebe und verlusten sterben wir / wir sterben / und am ende von allem, von uns und dem leben ist regen und eine endlose weite vor meinem gesicht; dann wellen und schatten - jetzt dein schweiß und dein koerper / und alles ist noch einmal in mir, und alles war es wert zu atmen / es sind meere, die uns trennen /