hallo Anke,
danke, daß du dir die Mühe gemacht hast und deine meinung zu meinem text hin geschrieben hast,auch wenn er dir nicht gefallen hat.Wenn du nur geschrieben hättest,was für ein bescheuerter text es doch sei,dann hätte ich das wohl mit einem schulterzucken abgetan,aber dummerweise hat deine Kritik Hand und Fuß.
Also,ich hab den Text direkt nach einer beerdigung geschrieben und nicht lange überlegt,was ich dem Leser damit antue.Sogesehn gehört er eher in die kategorie "meine kleinen Tagebuchgedanken" und nicht hierher.
Ich wollte damit eigentlich ausdrücken,daß Beerdigungen heutzutage doch oft nur reine Volksaufmärsche sind,weil es etwas zu sehen gibt und daß wildfremde Leute auf einmal in Tränen ausbrechen. Traurigsein,nur weil die Mehrheit traurig ist,hat etwas Gruppenzwang ähnliches,beinahe so wie wenn bei Titanic der ganze Kinosaal heult und sich dadurch auf wundersame Weise verbunden und geeint fühlt.
Dann habe ich überlegt wie sich wohl ein verstorbener fühlt,wenn wegen ihm so ein Tara da unten veranstaltet wird, sofern er überhaupt einen gedanken daran verschwendet.
Okay,das Ganze ist unzusammenhängend und der erste Teil,wie sich der verstorbene fühlt, hat nichts mehr mit dem zweiten teil zu tun.
Also,ich gebe mich all deinen kritikpunkten geschlagen,bis auf den einen:
Ich finde es ist wichtig zu betonen,daß man mit Sprache nicht alles beschreiben kann.
Probier doch mal die Farbe rot mit Worten zu beschreiben,das ist unmöglich!
Ich probier auf jeden Fall eine neue version zu fabrizieren,falls mir das nicht gelingt,lösch ich das Ganze am besten wieder.
hallo Jon,
auch dir dankeschön für deinen Kommentar.
Der erste Teil ist,wie oben schon gesagt, unnötig,ich habe es ja jetzt eingesehen
Aber daß alle Egoisten zwangsläufig im Mittelpunkt stehen,sehe ich anders.
Es kann auch ein feiner,verhaltener Egoist gewesen sein,vielleicht auch so eine Art eleganter Drückeberger,der immer zuerst anderen die Arbeit aufhalsen will.
Wenn jemand nur an sich denkt,kann es schnell passieren,daß ihn die anderen ignorieren und nichts mehr mit ihm zu tun haben wollen.Auch wenn er es gerne so wollte,er stünde dann nicht mehr im Mittelpunkt.