Walther
Mitglied
Moloch III – „sonnet noir“
Wer will das Böse in den Menschen schon ergründen:
Es wandelt in den Gassen, schwärzt die Wände und Fassaden
Und formt zu Labyrinthen klare Linien und Geraden.
Sich mit dem scheinbar Guten täuschend zu verbünden
Ist seine hohe Kunst. Magnetisch ist die Kraft der Sünden!
Sie sind Verbündete der Gier: in Geld zu baden,
Sind alle herzlich gerne freudig eingeladen:
Der Reichtum wird zum Lebenszweck, sollte das verkünden:
Zur Seite werden die geräumt, die uns beim Raffen,
Beim Stehlen und Betrügen hindern oder stören.
Geht beten, rufen wir, beschwert Euch bei den Pfaffen.
Lasst euch von ihrer guten Nachricht doch betören.
Erfolg lässt sich am Ende pachten von den Taffen,
Die gar nicht denken, wie es wär, wenn sie verlören.
Wer will das Böse in den Menschen schon ergründen:
Es wandelt in den Gassen, schwärzt die Wände und Fassaden
Und formt zu Labyrinthen klare Linien und Geraden.
Sich mit dem scheinbar Guten täuschend zu verbünden
Ist seine hohe Kunst. Magnetisch ist die Kraft der Sünden!
Sie sind Verbündete der Gier: in Geld zu baden,
Sind alle herzlich gerne freudig eingeladen:
Der Reichtum wird zum Lebenszweck, sollte das verkünden:
Zur Seite werden die geräumt, die uns beim Raffen,
Beim Stehlen und Betrügen hindern oder stören.
Geht beten, rufen wir, beschwert Euch bei den Pfaffen.
Lasst euch von ihrer guten Nachricht doch betören.
Erfolg lässt sich am Ende pachten von den Taffen,
Die gar nicht denken, wie es wär, wenn sie verlören.
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