petrasmiles
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Früh am Morgen geh ich aus dem Haus,
die Augen noch weit offen in der Grundeinstellung der Seele.
Noch nicht verengt zum schmalen Einlass,
der alltagstauglich macht.
Ungehindert dringt die Schönheit ein, der Schmutz.
Die Ohren sind noch aufgeklappt; sie hören Vogelzwitschern,
Schritte, Räderrollen.
Und auch die Nase hat sich noch nicht verengt,
um Staub und Kot und der frühen Übermacht der Eau de Toilettes
den Zugang zu erschweren
Die Füße kennen ihr Programm;
Sie brauchen keine Anweisung von oben.
Die meisten anderen Augen sind genauso offen,
verwundbare Seelen zeigen die gleiche Demut,
das Staunen ohne Frage, keine Erklärungsversuche.
Es gibt auch welche, die sind noch zugeklappt,
schauen nach innen, verraten nichts.
Ganz wenige haben schon die Harpunen umgeschnallt,
Hechte im Karpfenteich.
Mit weiten Schritten holen sie aus; folgen einer unsichtbaren Spur,
die ich traumwandlerisch kreuze. Ein Blick schubst mich aus dem Weg,
kaschiert durch ein angedeutetes Lächeln.
In zehn Minuten würde ich zurücklächeln können,
nicht weniger geheuchelt.
Jetzt noch bin ich in meiner eigenen Umlaufbahn,
gestatte keine Störung von Unerheblichkeit.
Die Treppe fordert Aufmerksamkeit.
Jeden Morgen sehe ich mich sie ’runterstürzen.
Das laute Bild vom Unbewussten bewahrt mich vor dem Schlimmsten.
In der S-Bahn plappert ein Kind ohne Unterlass.
Es ist gefeit davor, sich zu verstecken.
Diese Lektion erfolgt später.
Noch schenkt es die Ausbeute der Eroberungen seiner Welt
Dem sichtlich überforderten Papa.
Mehr als ‚ich liebe Dich’ und ‚Du bist richtig’
Kann er noch nicht signalisieren.
Das scheint zu reichen.
Der Schaffner fordert, meine Fahrkarte zu sehen.
Ich zeig sie ihm, lächele, und sage: „Guten Morgen!“
die Augen noch weit offen in der Grundeinstellung der Seele.
Noch nicht verengt zum schmalen Einlass,
der alltagstauglich macht.
Ungehindert dringt die Schönheit ein, der Schmutz.
Die Ohren sind noch aufgeklappt; sie hören Vogelzwitschern,
Schritte, Räderrollen.
Und auch die Nase hat sich noch nicht verengt,
um Staub und Kot und der frühen Übermacht der Eau de Toilettes
den Zugang zu erschweren
Die Füße kennen ihr Programm;
Sie brauchen keine Anweisung von oben.
Die meisten anderen Augen sind genauso offen,
verwundbare Seelen zeigen die gleiche Demut,
das Staunen ohne Frage, keine Erklärungsversuche.
Es gibt auch welche, die sind noch zugeklappt,
schauen nach innen, verraten nichts.
Ganz wenige haben schon die Harpunen umgeschnallt,
Hechte im Karpfenteich.
Mit weiten Schritten holen sie aus; folgen einer unsichtbaren Spur,
die ich traumwandlerisch kreuze. Ein Blick schubst mich aus dem Weg,
kaschiert durch ein angedeutetes Lächeln.
In zehn Minuten würde ich zurücklächeln können,
nicht weniger geheuchelt.
Jetzt noch bin ich in meiner eigenen Umlaufbahn,
gestatte keine Störung von Unerheblichkeit.
Die Treppe fordert Aufmerksamkeit.
Jeden Morgen sehe ich mich sie ’runterstürzen.
Das laute Bild vom Unbewussten bewahrt mich vor dem Schlimmsten.
In der S-Bahn plappert ein Kind ohne Unterlass.
Es ist gefeit davor, sich zu verstecken.
Diese Lektion erfolgt später.
Noch schenkt es die Ausbeute der Eroberungen seiner Welt
Dem sichtlich überforderten Papa.
Mehr als ‚ich liebe Dich’ und ‚Du bist richtig’
Kann er noch nicht signalisieren.
Das scheint zu reichen.
Der Schaffner fordert, meine Fahrkarte zu sehen.
Ich zeig sie ihm, lächele, und sage: „Guten Morgen!“