Er schreit, schlägt wild um sich. Um ihn herum bildet sich eine Menschenmenge. Stumm, grau und ratlos. Schreiend erwacht er aus dem schrecklichen Traum. Eine Hand streicht ihm verständnisvoll übers Haar. Es ist vorbei, Junge, es ist vorbei. Komm zu Dir! Die warme Hand flößt ihm etwas ein. Im Zimmer brennt ein kleines Licht. Es wirkt friedlich, so beruhigend. Er hat Schmerzen. Er sieht sich um: Ich bin nicht zu Hause, durchfährt es ihn. Ich bin in einem Krankenhaus. Wieso bin ich hier, wie bin ich hierher gekommen? Er kann sich an nichts erinnern. Panik überfällt ihn. Er sucht nach dem Klingelknopf. Wo sind seine Schuhe?
Eine Schwester steckt ihren Kopf durch die Tür und lächelt ihn freundlich an. „Wieso bin ich hier, was habt ihr mit mir gemacht?“ Seine Stimme krächzt. „Man hat Sie fast erfroren im Park gefunden und hierher gebracht“, antwortet sie. „Aber nun schlafen Sie noch ein wenig, es ist ja noch früh“. Er ist wieder allein. Er versucht sich zu erinnern. Nichts. Wie heißt er, wo wohnt er? Nichts. Die Verzweiflung wächst. Sein Gedächtnis ist wie ausgelöscht. Er sieht den Schnee auf dem Baum vor seinem Fenster. Ja, an Schnee kann er sich erinnern. Er versinkt in einen tiefen Schlaf. Bilder seiner Kindheit tauchen vor ihm auf: Das Haus seiner Eltern, mit der Eiche davor. Die Küche, aus der es nach Kuchen duftete. Dann irrationale Bilder: Rote Schleier. „Blut“ denkt er, „es ist Blut.“ Die Bilder verwischen. Er sitzt auf einer Bank im Park und füttert die Vögel. Es ist verschneit wie in einem Wintermärchen. Die Erinnerung kommt Stück für Stück zurück: Seine Eltern und der kleine Bruder sind ermordet worden. Die Polizei hat die Mörder nie gefunden. Die Erinnerung an die schreckliche Tat hat ihn nie losgelassen. Hier im Park war er dem Mörder begegnet. Der Schlag war tödlich.
Eine Schwester steckt ihren Kopf durch die Tür und lächelt ihn freundlich an. „Wieso bin ich hier, was habt ihr mit mir gemacht?“ Seine Stimme krächzt. „Man hat Sie fast erfroren im Park gefunden und hierher gebracht“, antwortet sie. „Aber nun schlafen Sie noch ein wenig, es ist ja noch früh“. Er ist wieder allein. Er versucht sich zu erinnern. Nichts. Wie heißt er, wo wohnt er? Nichts. Die Verzweiflung wächst. Sein Gedächtnis ist wie ausgelöscht. Er sieht den Schnee auf dem Baum vor seinem Fenster. Ja, an Schnee kann er sich erinnern. Er versinkt in einen tiefen Schlaf. Bilder seiner Kindheit tauchen vor ihm auf: Das Haus seiner Eltern, mit der Eiche davor. Die Küche, aus der es nach Kuchen duftete. Dann irrationale Bilder: Rote Schleier. „Blut“ denkt er, „es ist Blut.“ Die Bilder verwischen. Er sitzt auf einer Bank im Park und füttert die Vögel. Es ist verschneit wie in einem Wintermärchen. Die Erinnerung kommt Stück für Stück zurück: Seine Eltern und der kleine Bruder sind ermordet worden. Die Polizei hat die Mörder nie gefunden. Die Erinnerung an die schreckliche Tat hat ihn nie losgelassen. Hier im Park war er dem Mörder begegnet. Der Schlag war tödlich.