Ach Blümchen...
Nein meine liebliche Blume in Winterstarre,
Du hast die Situation in der Geschichte nicht erfaßt. Der Junge ist anders, aber er ist ein Junge, wird von den anderen Jungen nicht anders behandelt als ihres „gesundene Gleichen“.
Gerade gegenüber „anderen“ oder schwächeren in Gruppen können Kinder „grausam sein“.
Das ist das eine, allgemeine. Das zweite ist das spezielle Krankheitsbild und seine Folgen, gut beschrieben, reicht so, er „nervt“, stört die Ordnung!
Vielleicht hat auch die Lehrerin ihn schon (natürlich mit anderen Mitteln) „gestraft“ und „isoliert“, er ist „Zielscheibe“. Hier hilft kein „Gutmenschtum“, ist einem Unterstufenkind auch schwer in aller Konsequenz vermittelbar und als praktikabel zu empfehlen. Es geht „unter“, weil andere Kinder rational und emotional noch nicht, nicht mehr oder nie so zu „erreichen“ sind. Wird alles so auch in der Geschichte schon gut und ausreichend erzählt!
Nochmal zum Vater, klar ist der „Philanthrop“ gegenüber dem Jungen fehl am Platze, es sei denn es gab Gespräche usw., wie ich schon gesagt das „Fresse hauen“ bringt Gegengewalt oder Ruhe durch Verletzung bis zur Rache.
Nochmal zur Situation: der Moritz hat gebettelt, damit Olaf in seinem „Machtrausch“ bestätigt. Läge der Olaf in einer Festhalte unten, Moritz ihm sagte: „Ich laß Dich frei und Du mich in Ruhe“, würde sich vielleicht etwas ändern!
So Mädels überlegt euch die „Notwehr“ noch mal, wir sind nicht bei denen die auch noch die andere Backe hinhalten, wäre ja noch schöner!
Übrigens wäre in obrigem Falle auch Karate zu empfehlen, nicht nur weil es die Selbstverteidigungsfähigkeit herausbildet, sondern weil, wenn richtig gelehrt, auch emotionale, ethische usw. persönlichkeitsformende Komponenten vermittelt/entwickelt usw.
Gruß Grauschimmel!