Als Kraak und Kröök schließlich in ihrer Traumwahrhaftigswelt erwachten, blickten sie sich voller Zuversicht um, um im nächsten Moment wie aus einem Schnabel zu schreien:
‚Nein, oh nein‘!
Es hatte nicht funktioniert.
Im gleichen Moment blickte einer der Fluglehrer den beiden Flugschülern ins Gesicht um meinte dort so etwas wie Angst und Bestürzung zu erkennen.
‚Sie müssen sich nicht fürchten, wir haben schon 100te Tandemsprünge hinter uns‘!
‚Nein doch, nein! Wir sind wohl ein wenig aufgeregt, aber nicht ängstlich‘ antwortete Muriels Vater, und die Mutter nickte glücklich lächelnd dazu.
‚Schließlich‘ meinte sie, ‚fühlen wir uns frei wie Vögel, und Vögel wollen fliegen‘!
‚Nein, oh nein‘, krächzte Kraak, während Krook leise das 'Vogel unser' betete.
‚Da haben sie die Rechnung ohne den Vogel gemacht. Wir wollen hier raus, und zwar sofort‘!
Als hätte einer der Fluglehrer die Worte vernommen, bewegte er sich zur seitlichen Tür und schob sie auf.
Erst jetzt wurde den beiden Krähen bewusst, wie hoch in der Luft sie schon waren.
‚Nein, oh nein‘, schrie Kraak, (Krööks ‘Vogel unser‘ ähnelte nun mehr einer lauten Klage) ‚Tür zu‘!
Aber da war nichts von wegen Tür zu. Sie blieb nicht nur offen, nein, die beiden Fluglehrer begannen nunmehr ihre Flugschüler mit sich zu vergurten.
Nein, oh nein, das sah nicht gut aus für Kraak und Kröök. Wenn sie doch nur einen Ausgang aus ihren Träumen finden könnten. Aber den gab es nicht, schließlich hatten sie sich ja diese Welt erträumt.
‚Ach herrje, ach herrje. Sie wollen doch nicht wirklich mit dieser armen alten schwächlichen Dame auf dem Flugzeug springen. Bedenken sie doch! Sie könnte vor Schreck einen Herzinfarkt bekommen. Oder sie wird vor Schreck ohnmächtig. Oder der Schreck fährt ihr in die Glieder. Oder…ja, ja, ja – bedenken sie, sie könnte gar vor Schreck…und gewiss hat sie keine Windel an. Bedenken sie ,bedenken sie‘!
Sprachs und Blubb waren Fluglehrer und Schülerin verschwunden. Man hörte noch ein lautes Juchhu aus Mutters Mund und Stille. Gerade wollte ein rostiges Krächzen aus Kraaks Maul die Stille durchbrechen, als Kröök mit riesigen ängstlichen Augen, vor sich hinbetend, an ihm vorbeiflog,
besser gesagt, völlig aufgelöst an ihm vorbeiblitzte.
Er wollte ihm noch etwas nachrufen, aber zu mehr als einem ‚Äh‘ kam er nicht und weg war Kröök.
Kraak blickte zu Muriels Vater und erkannte, dass auch er sich mit seinem Lehrer auf den Weg machte.
‚Nein, oh nein! Lassen sie uns doch bitte wie Erwachsene Menschen beziehungsweise Vögel darüber sprechen. Seien sie doch bitte nicht so egoistisch. Sehen sie es doch einmal aus meiner Sicht‘, jammerte er.
‚Wollen wir wie ein Vogel fliegen‘? rief der Fluglehrer seinem Schüler zu, als Beide an der offenen Tür Platz genommen hatten.
‚Ja, oh ja‘! antwortete Muriels Vater und Kraak dachte für sich: Nein, oh nein!
Dachte es und Plumps, war´s um ihn geschehen. Er purzelbaumelte durch die Luft, nicht wissend, wo oben und unten ist. Vergeblich versuchte er mit den Flügeln zu schlagen. Hatte er überhaupt noch welche, dachte er, und bei diesem Gedanken fing er von Herzen an zu schreien.
‚AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH‘!
Im nächsten Augenblick sah er Muriels Vater, der fröhlich vor sich hin frohlockend diesen Wahnsinn zu genießen schien. Seine Wangen blubberten wie hoher Wellengang nur so vor sich hin. Er sah aus, als müsse man sein Gesicht nach der Landung bügeln. Aber es schien ihm zu gefallen.
Nein, nicht nur einfach zu gefallen, er schien es zu genießen. Ja merkte er nicht, spürte er nicht, dass es zu Ende ging. Kraak standen die Federn zu Berge.
Und Wuff! wutschte Kröok, in sich gefaltet betend, an ihm vorüber. Er schien sein Schicksal angenommen zu haben und nur noch auf Erlösung wartend.
Da war ja auch Muriels Mutter.
‚Juchhu‘!
Und da war er, Kraak, beziehungsweise das, was von ihm übrig war. Eine mit Angst gefüllte Hülle.
‚Nein, oh nein‘, dachte er. ‚Bin ich ein Vogel oder nicht? Ja, dass bin ich. Ich bin die Krähe Kraak. Ich habe Flügel und kann fliegen‘!
Sprachs, fand auch tatsächlich eben jene, obwohl sie sich tief in seine Seiten eingegraben hatten, spannte sie weit von sich und: Blubb!
Er fiel einfach zu schnell. Seine Flügel schnellten nach oben und man konnte ob der merkwürdigen Ansicht zu dem Schluss gelangen, da ergebe sich ein Vogel im Flug.
Keine Frage. Es ging nach unten für unseren Kraak. Turboschnell. WUUUUIIIIIIIIIIIIIIII!
Gerade als er in Gedanken seine schwarzen Flügel mit weißen Flügeln zu tauschen bereit war, öffneten sich Fallschirme und Flügel waren wieder dazu da, wozu sie dienten. Zum fliegen!
‚Juchhu‘ frohlockte Kraak, als er erkannte, dass er die schwarzen Flügel behalten durfte, wobei man bei näherer Ansicht mehrere graue Federn erkennen konnte.
‚Juchhu‘ krächzte Kraak, ‚ich kann fliegen‘.
‚Was denn sonst, du Blödvogel‘ anwortete eine Taube, die zufällig Kraaks Weg kreuzte.
Und so segelten Mensch und Vogel ganz sanft erdwärts.
Was weiter geschah? Wir werden sehen!
‚Nein, oh nein‘!
Es hatte nicht funktioniert.
Im gleichen Moment blickte einer der Fluglehrer den beiden Flugschülern ins Gesicht um meinte dort so etwas wie Angst und Bestürzung zu erkennen.
‚Sie müssen sich nicht fürchten, wir haben schon 100te Tandemsprünge hinter uns‘!
‚Nein doch, nein! Wir sind wohl ein wenig aufgeregt, aber nicht ängstlich‘ antwortete Muriels Vater, und die Mutter nickte glücklich lächelnd dazu.
‚Schließlich‘ meinte sie, ‚fühlen wir uns frei wie Vögel, und Vögel wollen fliegen‘!
‚Nein, oh nein‘, krächzte Kraak, während Krook leise das 'Vogel unser' betete.
‚Da haben sie die Rechnung ohne den Vogel gemacht. Wir wollen hier raus, und zwar sofort‘!
Als hätte einer der Fluglehrer die Worte vernommen, bewegte er sich zur seitlichen Tür und schob sie auf.
Erst jetzt wurde den beiden Krähen bewusst, wie hoch in der Luft sie schon waren.
‚Nein, oh nein‘, schrie Kraak, (Krööks ‘Vogel unser‘ ähnelte nun mehr einer lauten Klage) ‚Tür zu‘!
Aber da war nichts von wegen Tür zu. Sie blieb nicht nur offen, nein, die beiden Fluglehrer begannen nunmehr ihre Flugschüler mit sich zu vergurten.
Nein, oh nein, das sah nicht gut aus für Kraak und Kröök. Wenn sie doch nur einen Ausgang aus ihren Träumen finden könnten. Aber den gab es nicht, schließlich hatten sie sich ja diese Welt erträumt.
‚Ach herrje, ach herrje. Sie wollen doch nicht wirklich mit dieser armen alten schwächlichen Dame auf dem Flugzeug springen. Bedenken sie doch! Sie könnte vor Schreck einen Herzinfarkt bekommen. Oder sie wird vor Schreck ohnmächtig. Oder der Schreck fährt ihr in die Glieder. Oder…ja, ja, ja – bedenken sie, sie könnte gar vor Schreck…und gewiss hat sie keine Windel an. Bedenken sie ,bedenken sie‘!
Sprachs und Blubb waren Fluglehrer und Schülerin verschwunden. Man hörte noch ein lautes Juchhu aus Mutters Mund und Stille. Gerade wollte ein rostiges Krächzen aus Kraaks Maul die Stille durchbrechen, als Kröök mit riesigen ängstlichen Augen, vor sich hinbetend, an ihm vorbeiflog,
besser gesagt, völlig aufgelöst an ihm vorbeiblitzte.
Er wollte ihm noch etwas nachrufen, aber zu mehr als einem ‚Äh‘ kam er nicht und weg war Kröök.
Kraak blickte zu Muriels Vater und erkannte, dass auch er sich mit seinem Lehrer auf den Weg machte.
‚Nein, oh nein! Lassen sie uns doch bitte wie Erwachsene Menschen beziehungsweise Vögel darüber sprechen. Seien sie doch bitte nicht so egoistisch. Sehen sie es doch einmal aus meiner Sicht‘, jammerte er.
‚Wollen wir wie ein Vogel fliegen‘? rief der Fluglehrer seinem Schüler zu, als Beide an der offenen Tür Platz genommen hatten.
‚Ja, oh ja‘! antwortete Muriels Vater und Kraak dachte für sich: Nein, oh nein!
Dachte es und Plumps, war´s um ihn geschehen. Er purzelbaumelte durch die Luft, nicht wissend, wo oben und unten ist. Vergeblich versuchte er mit den Flügeln zu schlagen. Hatte er überhaupt noch welche, dachte er, und bei diesem Gedanken fing er von Herzen an zu schreien.
‚AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHHHHHHHHHHHHHH‘!
Im nächsten Augenblick sah er Muriels Vater, der fröhlich vor sich hin frohlockend diesen Wahnsinn zu genießen schien. Seine Wangen blubberten wie hoher Wellengang nur so vor sich hin. Er sah aus, als müsse man sein Gesicht nach der Landung bügeln. Aber es schien ihm zu gefallen.
Nein, nicht nur einfach zu gefallen, er schien es zu genießen. Ja merkte er nicht, spürte er nicht, dass es zu Ende ging. Kraak standen die Federn zu Berge.
Und Wuff! wutschte Kröok, in sich gefaltet betend, an ihm vorüber. Er schien sein Schicksal angenommen zu haben und nur noch auf Erlösung wartend.
Da war ja auch Muriels Mutter.
‚Juchhu‘!
Und da war er, Kraak, beziehungsweise das, was von ihm übrig war. Eine mit Angst gefüllte Hülle.
‚Nein, oh nein‘, dachte er. ‚Bin ich ein Vogel oder nicht? Ja, dass bin ich. Ich bin die Krähe Kraak. Ich habe Flügel und kann fliegen‘!
Sprachs, fand auch tatsächlich eben jene, obwohl sie sich tief in seine Seiten eingegraben hatten, spannte sie weit von sich und: Blubb!
Er fiel einfach zu schnell. Seine Flügel schnellten nach oben und man konnte ob der merkwürdigen Ansicht zu dem Schluss gelangen, da ergebe sich ein Vogel im Flug.
Keine Frage. Es ging nach unten für unseren Kraak. Turboschnell. WUUUUIIIIIIIIIIIIIIII!
Gerade als er in Gedanken seine schwarzen Flügel mit weißen Flügeln zu tauschen bereit war, öffneten sich Fallschirme und Flügel waren wieder dazu da, wozu sie dienten. Zum fliegen!
‚Juchhu‘ frohlockte Kraak, als er erkannte, dass er die schwarzen Flügel behalten durfte, wobei man bei näherer Ansicht mehrere graue Federn erkennen konnte.
‚Juchhu‘ krächzte Kraak, ‚ich kann fliegen‘.
‚Was denn sonst, du Blödvogel‘ anwortete eine Taube, die zufällig Kraaks Weg kreuzte.
Und so segelten Mensch und Vogel ganz sanft erdwärts.
Was weiter geschah? Wir werden sehen!