hallo phiebi,
zunächst fallen mir an deinem text ein paar sprachliche ungereimtheiten auf.
meinst du in der ersten strophe wirklich Abendteuerleben?
ist dies ein neologismus? wenn nicht, müsste das "d" rausfallen.
"zuliebe" wird zusammen geschrieben.
in der dritten strophe ist "Kämpfen" nominalisiert und müssste demzufolge groß geschrieben werden. auch "Mal" (zum ersten Mal) wird groß geschrieben.
vom gesamteindruck her kann ich mich meinen vorschreibern nicht anschließen. dass hier ein tragisches frauenschicksal beschrieben wird, ist mir schon klar, dass es soetwas gibt, ein derartiges hintergehen, verstehe ich auch.
was ich aber gar nicht mag, ist der wehleidige, jammerige grundtenor. die schuldzuweisung. die verbitterung, die aus den zeilen spricht.
ich bin der auffassung, dass jeder auch seines glückes eigener schmied ist. nach einer solchen erfahrung wieder auf die beine zu kommen, ist ganz sicher schwer, aber hoffentlich nicht unmöglich.
selbstmitleid und jammern helfen einem dabei aber vermutlich nicht weiter.
ich wünschte, das in deinem gedicht beschriebene lyrische ich könnte die kraft entwickeln, sich am eigenen schopf aus dem "sumpf" zu ziehen.
lg n