Walther
Mitglied
Nach Troja
Nach Troja so stand mir der Sinn / als wären da Seelen zu retten
Es müssen sich Zeiten verketten / Odysseus der Held starb dahin
Drum trage mich Sprache zum Ort / wo Griechen die Welten besangen
Es heißt es gäb Verse zu fangen / die klängen selbst stumm immerfort
Ich rufe die Wolkenäonen / und weihe mich selbst ihrem Wehn
Die Grenzen des Wissens zu sehn / will ich alle Winde bewohnen
Die Stadt und ihr Erdkreis zerstört / in Tiefen des Denkens vergraben
Die Schätze leichthändig zu haben / die Augen sind gerne betört
Sind Weise vergangen und tot / ihr Werk aber nur noch ein Ahnen
Vergebliches Warnen und Mahnen / der Tagschatten färbt sich schon rot
Als läge in Troja der Sinn / und wären auch Seelen zu retten
So müssen sich Verse verketten / und Streben im Sterben entfliehn
Nach Troja so stand mir der Sinn / als wären da Seelen zu retten
Es müssen sich Zeiten verketten / Odysseus der Held starb dahin
Drum trage mich Sprache zum Ort / wo Griechen die Welten besangen
Es heißt es gäb Verse zu fangen / die klängen selbst stumm immerfort
Ich rufe die Wolkenäonen / und weihe mich selbst ihrem Wehn
Die Grenzen des Wissens zu sehn / will ich alle Winde bewohnen
Die Stadt und ihr Erdkreis zerstört / in Tiefen des Denkens vergraben
Die Schätze leichthändig zu haben / die Augen sind gerne betört
Sind Weise vergangen und tot / ihr Werk aber nur noch ein Ahnen
Vergebliches Warnen und Mahnen / der Tagschatten färbt sich schon rot
Als läge in Troja der Sinn / und wären auch Seelen zu retten
So müssen sich Verse verketten / und Streben im Sterben entfliehn