nachmittag am meer (gelöscht)

Mandelbaum

Mitglied
Liebe Margarete,
am Meer sein, ob nun real oder nur erinnernd-fühlend ... Bilder tauchen auf, schwinden, werden weggespült von den Wellen, sie werden mitgenommen, man fühlt sich gereinigt, beseelt, manchmal kehren die Bilder verwandelt wieder ...

Beim Lesen Deines Gedichtes tauchten diese Empfindungen bei mir auf.

Manches braucht nur angetippt werden, meine ich, Du könntest Dein Gedicht "dichter" schreiben und die Aussage wird stärker werden.
Warum schreibst Du manche Substantive groß, andere nicht, ich kann das Prinzip nicht entdecken.
Lieben Gruß,
Mandelbaum
 
Hallo nachtfalter,
du hast dort - nach meiner Meinung - Textbausteine untereinander gesetzt, die nur zum Teil zueinander passen.
Die erste Strophe wirkt, als müsstest du dich erst einmal am Meer einfinden. Ich würde sie ganz streichen. Und die letzte Strophe ist ein Abschiedsgedicht, das angehängt wirkt.
Ich meine, auch die braucht das Gedicht nicht. Auch die eher philosophische Betrachtung über das Gestern und Heute etc. ist ein anderes Gedicht. Und das Wort "augenblick" ist auch nicht unbedingt nötig.
Lass doch einfach nur die Stmmung am Meer wirken.
Ich glaube, damit gewinnt dein Text sehr.
Herzliche Grüße
Karl
 



 
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