Nah am Tod liegt das Leben

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Inu

Mitglied
Liebe Heike


[blue]
ich arbeite lange und sehr viel an meinen texten, ob du es glaubst oder nicht. bin im nach hinein aber sehr erstaunt was andere da immer noch für fehler finden. [/blue]
Du könntest sie ja dann berichtigen. ;) Hast es ja jetzt auch getan!

[Blue]legasthenie lässt sich leide rnicht mit einemkick beheben. sollte ich deshalb das spiel mit den sinne und gedanken nicht umsetzen dürfen?[/blue]
Doch, Du solltest es.

Zu Deiner Legasthenie: ich kenne mich damit nicht sehr gut aus, aber: wenn Dir jemand ganz klar sagt, welches Wort Du falsch geschrieben hast U N D wie es richtig heißen muss, Du es dann aber immer noch nicht in Ordnung bringst, was ist das dann?

Es gibt kaum einen Menschen, der nicht irgend ein Handicap hat. DEines ist nun einmal Legasthenie. Du solltest aber, wenn Du in einem Forum schreibst, zumindest die Dir angezeigten Fehler verbessern.

Nein, von mir kriegst Du keinen Mitleidsbonus für die vermaledeite Rechtschreibschwäche. :) Oder brauchst Du einen?

Ich grüße Dich trotzdem sehr herzlich.

Inu
 
M

Melusine

Gast
Hallo Heike,
ich finde dein Gedicht sehr schön und stimmungsvoll, wenn auch nicht unbedingt meinem Geschmack entsprechend - aber das ist ja was anderes.
Die Urfassung las ich nicht, in der jetzigen Form fiel mir nichts ins Auge, was ich besonders kritikwürdig fände.

Zur Diskussion über Kritik siehe Plauderecke - http://leselupe.de/lw/showthread.php?threadid=77899.

Liebe Grüße
Mel
 
@Inu,

ich habe 51 jahre ohne dein Mitleid gelebt, 44 jahre davon an rechtschreibschwierigkeiten gelitten, die nächsten jahre werde ich es wohl auch noch schaffen. zu meinen in deinem sinne nicht schnell genug verbesserten fehlern mit hilfestellung... ich muß wohl die gleichen fehler wieder gemacht haben... oder habs vergessen...
war aber ganz sicher keine ignoranz den helfern gegenüber.
kommentare oder beschwerden deiner inu, art sollten wir zukünftig besser per email oder onlinnachricht disskitieren, denke ich.
schönen abend wünscht dir heike
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo Heike,

Lebensfreude durchflutet müde Herzen,
Auch meines, jetzt in diesem frühen Tag,
Die ich mich hingebe im Morgentau schon
Die Gräber meiner Urahnen zu jäten
Um herbstliche Gewächse zu pflanzen.
bin über das erste "die" gestolpert.
Das passt mir grammatikalisch irgendwie nicht.
Das "die" soll ich auf das ich beziehen, oder?
Eigentlich aber will "die" hier einen erklärenden Nebensatz einleiten.

Man könnte den Stolperstein schleifen, etwa mit Bezug auf Tag:
"da ich mich hingebe im Morgentau schon"
oder
"wenn ich mich hingebe im Morgentau schon"
Du hättest auch die Wortwiederholung am Versanfang ausgemerzt.

Und bitte jetzt keine Diskussion um Grammatik. Wenn Heike das nicht stört, ist es auch in Ordnung.

cu
lap
 
M

Melusine

Gast
Hallo lapismont,
über diese Stelle stolperte ich auch, dachte dann aber nach und kam zu eben dem Schluss, den du auch zogst: "[ich], die ich mich hingebe ..."
Gerade solche "Stolperer", über die man nachdenken muss, haben manchmal was - finde ich halt.

Mel
 
hallo lap,

wie schön wieder von dir zu lesen.
deine vorschläge sind recht gut,
lass es mich aber noch überlegen ob ich dieses "da" einsetze... mir gefällt der stolperstein recht gut... wäre natürlich ein weiteres argument, wenn das "Die" den übrigen wortstil bricht...
die idee des gedichtes gefällt mir persönlich sehr gut, bin aber selbst nicht ganz sicher ob ich meinem sprachstil hier einen roten faden gegeben habe.
herzlichen dank für alles

heike

@Mel, grüsse dich lieb.
heike
 

strolch

Mitglied
liebe heike,
mir gefällt dein gedicht.
1. wegen der aussage
2. es entstehen bilder und gefühle beim lesen.

sicherlich kann man es anders schreiben, jeder hat dazu eine andere beziehung.

aber du hast es rüber gebracht, wie du fühlst - dies finde ich auch wichtig im schreiben.

lg brigitte
 
liebe strolchin, wie schööön

dich wieder mal zu lesen. danke für deine moralische unterstützung.
ich mein auch das authenzitat am ehesten berührt.
wenn man seinegedanken niederzuschreiben beginnt entscheidet man sich ja auch bewusst für einen stil im Gedicht, so halte ich das jedesmal.die entscheidung fällt meist je nach thema und stimmung.
herzlichen dank für deinen kom.
heike
 
ihr lieben, nach langer abstinenz

habe ich mir eurre meinungen nochmal durchgelesen und binim nachhinein sehr dankbar das ihr euch so intensiv mit meinen werken auseinandersetzt. herzlichen dank, eure koms. haben mich im eigenen schreibenstil deutlich weitergebracht und geformt.
eure
heike
lach,
die heimgekehrte...
 

Perry

Mitglied
Hallo Heike,
schön wieder ein "Lebenszeichen" von dir zu lesen.
Bin schon auf Neues aus deiner Feder gespannt.
LG
Manfred
 

tho schett

Mitglied
Mir gefällt das nicht. Da sind mir zu viele Attribute eingebaut, alles wird doppelt und dreifach erklärt und ausgeweitet, gleichzeitig bleiben die Metaphern hohl. Ist nur meine Meinung, sorry, ich enthalte mich einer formalen Bewertung.

gruss thosche
 
Lieber Manfred,

ich freue michvon dir bemerkt zu werden. außerdem habe ich unter prosa tagebuch 2 neue werke eingestellt und noch einpaar aphorismen auf lager.
bis bald meinlieber kollege...
grüssle heike
 
tho schett,

ist voll akzeptiert, es muß nicht jedem alles gefallen. mir selbst hat das schreiben sehr
viel freude bereitet und ich sehe auch einigen persönlichen bezug darin.
lieben gruß heike
 
H

HFleiss

Gast
Liebe Heike, ich finde es ein, wenn du erlaubst, recht kitschiges Erzeugnis, tränenselig, schlecht gemacht. Dies meine Begründung für die Benotung.

Liebe Grüße
Hanna
 
H

HFleiss

Gast
Liebe Heike von Glockenklang,

dir gefällt nicht, dass ich meine Benotung begründe. Gut, ich kann das verstehen, dass dir meine Benotung nicht gefällt. Aber ich nehme an, dass dir noch mehr missfällt, dass ich überhaupt etwas zu deinem Text geschrieben habe. Deiner Ansicht nach bin ich eben nicht lieb genug zu dir gewesen. Obwohl ich der Ansicht bin, jeder darf hier seine Meinung äußern, ohne von dir empörte Mails zu erhalten, will ich - damit du dich weiter verbessern wirst (wie du so hübsch schreibst) - trotzdem versuchen, meine Meinung zu begründen.

Vers 1:

"Die Langeweile weicht von mir bei sinkendem Abendrot."
Dies ist an Schwulst nicht mehr zu überbieten.
Warum? Langeweile weicht - Himmel! Man hat das Gefühl, die Langeweile schreitet mit majestätischem Schritt von deiner erhabenen Person hinweg. Und jetzt kommt das schönste: das sinkende Abendrot. Nicht das Abendrot sinkt, sondern die Sonne.

"Im Dunkeln wächst Ungewissheit, ein Ächzen, Knistern und Knacken, raschelnde Schattenspiele in Grauzonen."
Sicher, das mit der Ungewissheit ist nicht ganz von der Hand zu weisen - aber das kann man auch poetisch ausdrücken. Doch im gleichen Atemzug das Knistern und Knacken - das merkt man doch, dass das nicht geht. Ein Pluspunkt für die Alliteration. Und jetzt die Grauzonen: Dies ist ein Kunstwort, gebräuchlich in der Journalistik usw. Direkt anwenden in diesem Zusammenhang - liebe Heike von Glockenklang, unpoetischer gehts nimmer. Das stelzt nur so.

"Nah am Tod kämpft das Leben."
Ich nehme an, du willst ausdrücken, dass Leben und Tod eng verbunden sind. Aber nein, es kämpft, das Leben! Und nah am Tod! Was für ein hohles Pathos.

Die nächsten drei Zeilen sind Geklapper:
Mondschein ... Seelen. Stünden sie nicht da, dem Gedicht würde vielleicht doch etwas fehlen.

Ich habe nicht die Absicht, das ganze Gedicht nun Zeile für Zeile durchzugehen. Es würde dir vielleicht zu sehr weh tun, und daran liegt mir ja überhaupt nichts. Aber lächeln musste ich doch bei der Zeile: "Ich gebe mich hin (dem Jäten der Gräber der Urahnen!), im Morgentau schon, zu jäten, die Gräber meiner Urahnen (!)." Unter Urahnen machst du es nicht, und dass man sich dem Jäten hingeben muss - nein, das ist wirklich unfreiwillige Komik.

Zusammenfassend muss ich dir leider sagen, dass dieser Text jeder irgendwie gearteten Substanz entbehrt. Ihn trägt keine Idee. Und dass du dich hingibst, die Gräber der Urahnen zu bepflanzen - findest du das nicht auch ein bisschen wenig? Auch wenn es noch beim Morgentau ist? Frühaufsteherin, kann ich da nur sagen.

Ich erspare es mir, Vers für Vers durchzugehen, weil auch die folgenden dem ersten adäquat sind.

Mir tut es leid, dass ich gezwungen bin, deinen Text (sei zufrieden, dass ich mich mit dem ersten Vers bescheide) zu zerpflücken, um dich davon zu überzeugen, dass du an diesem Text noch enorm arbeiten musst, ehe du ihn überhaupt der Öffentlichkeit präsentieren kannst. Anlass hast du mit deiner Mail gegeben, über die ich kein Wort weiter verlieren will, ich will dich ja nicht vor anderen entblößen. Und dass ich zum Ausdruck "kitschig" gegriffen haben, hat damit zu tun, dass ich selbst eine Einschätzung als härter empfinden würde, schriebe man mir: Dein Text hat weder Hand noch Fuß. Insoweit bin ich dir schon ein bisschen entgegengekommen. Und nun beklag dich, ich hör schon das Internet rauschen, und alle, alle lauschen.

Hanna
 
Liebe H.Fleiss,

wenn ich das ganze hier als Kampfkanonade hätte starten wollen, hätte ich es nicht per Offlinmessage sondern öffentlich hier eingestellt. Ich danke dir sehr für deine Mühe und verzichte des weiteren gern auf deine aggressive Meinungsäußerungen.
Liebe Hanna, ich brauche das nicht und will mir durchaus die Freude an der Lupe und an der Kommunikation zu den vielen netten Kollegen hier nicht nehmen lassen.
Ich wünsche dir einen guten Tag und eine dir gleichgesinnte Schreibpartnerin.
heike
 
H

HFleiss

Gast
Liebe Heike - und du hast doch beteuert, du willst lernen, wie man Gedichte schreibt? Ich wäre ja bereit, dir ein paar Tipps zu geben. Dazu wäre es aber nötig, dass du als erstes von deinem Podest heruntersteigst und es aufgibst, nun unbedingt "Literatur" schreiben zu wollen.
Fang mit Gedichten an, mit kleinen, mit Vierzeilern - ich wäre die erste, die ein paar gelungene Zeilen lobt. Überleg dir die Sache noch mal. Und du bildest dir ein, es gibt einen Gegensatz: den zwischen dem Verstehen mit den anderen und den, ein paar gute Gedichte zu schreiben? Mir scheint, du bist noch ein rechter Kindskopf. So, und jetzt darfst du beleidigt sein.

Liebe Grüße
Hanna
 

lapismont

Foren-Redakteur
Teammitglied
M O D E R A T I O N

Bitte unterlasst es, Vermutungen über die Persönlichkeit anderer Lupinen in beleidigende Worte zu fassen.

cu
lap
 



 
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